Hamburg. Wegen der Forderung nach einer Corona-Testpflicht an Schulen haben Schüler Hassbotschaften erhalten. Viele stammen von Querdenkern.
Der Hass im Internet macht auch vor Kindern nicht Halt: Schülervertreter haben wegen der Forderung nach einer Corona-Testpflicht an Schulen Hassbotschaften bekommen, unter ihnen auch Minderjährige.
Wie der Generalsekretär der Bundesschülerkonferenz, Dario Schramm, gegenüber der dpa sagte, wurden seine privaten Kontaktdaten in Telegram-Gruppen der sogenannten Querdenker-Bewegung veröffentlicht. „Das führt dazu, dass ich seit Tagen arbeitsunfähig bin.“
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Hassbotschaften: Politik muss junge Menschen besser schützen
„Da habe ich schon Sorge, wenn ich mir überlege, dass 14- oder 15-jährige Kinder aktuell von Querdenkern für ihre klare politische Positionierung angegriffen werden“, sagte Schramm der Deutschen Presse-Agentur.
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Dennoch rufe er die jungen Menschen dazu auf, stark zu bleiben. „Und ich wünsche mir Maßnahmen von der Politik, dass gerade junge Menschen politisch geschützt werden.“
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(msb/dpa)