Tauranga. Die Jagd nach dem ultimativen Urlaubsfoto treibt immer mehr Menschen in die Nähe aktiver Vulkane – und das mit oft tödlichen Folgen.

Für Lauren und Matthew Urey aus Richmond in den USA sollte es ein fantastisches Erlebnis werden – doch dann endete ihre Hochzeitsreise abrupt in einer Katastrophe. Die 32-Jährige und ihr 36 Jahre alter, frisch angetrauter Mann gehören zu den 30 Touristen, die sich beim Ausbruch des Vulkans auf der neuseeländischen Insel White Island am Montag schwerste Verbrennungen zuzogen und seitdem im Krankenhaus liegen.

Dabei hatten beide noch Glück – für 14 andere Touristen kam jede Hilfe zu spät, sie sind mit hoher Wahrscheinlichkeit tot. Erstickt und erschlagen von Aschewolken und glühend heißen Felsbrocken.

Hätte das Unglück vermieden werden können, lautet nun die große Frage. Für viele Experten ist die Antwort eindeutig. Vulkanologen wie der Amerikaner Loyc Vander­kluysen sind überrascht, dass zum Zeitpunkt des Ausbruchs überhaupt Touristen auf der Insel waren. Wissenschaftlern sei bewusst gewesen, dass der Vulkan in eine Phase erhöhter Aktivität übergehe.

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