Berlin. Fluchende Papageien oder rasende Wildschweine: Tiere sorgen immer wieder für Lacher – und für Schlagzeilen. Ein tierischer Rückblick.
Tierisch lustig, tierisch cool, tierisch verrückt. Vierbeiner, Vögel und Co. sorgen immer wieder für Schlagzeilen und Lacher. Wir sind in unser Archiv eingetaucht und haben für Sie einige der kuriosesten Tiergeschichten aus dem Jahr 2020 herausgesucht.
Frech und vulgär – Papageien beleidigen Zoo-Besucher
In einem britischen Zoo sorgten im Oktober fünf Graupapageien für Schlagzeilen. Billy, Elsie, Eric, Jade und Tyson fluchten, was das Zeug hält. Sie beleidigten die Zoo-Besucher und wurden dabei richtig ausfallend. Ausrufe wie „Fuck off!“, was so viel heißt wie „Verpiss dich!“, sorgte zwar bei den Besuchern für Belustigung, für die Zoo-Tiere hatte ihr freches Benehmen aber Konsequenzen. Lesen Sie dazu: Papageien beleidigen Zoo-Besucher – Das hat Folgen
Von wütenden Wildschweinen und nackten Männern
In diesem Jahr sind gleich mehrere Wildschweine ausgerastet – und haben sprichwörtlich die Sau rausgelassen. In NRW verirrte sich ein Wildschwein in eine Woolworth-Filiale, sah sein Spiegelbild in einer Glasscheibe und rastete ob der vermeintlichen Bedrohung komplett aus. Nur die Polizei konnte das wildgewordene Wildschwein stoppen. Lesen Sie dazu: Randalierendes Wildschwein verwüstet Geschäft in NRW
Auch am Ostseebadestrand in Schönhagen sorgte ein Wildschwein für chaotische Szenen. Auf einem Facebook-Video ist zu sehen, wie das Tier sich offenbar erst eine Abkühlung im Meer gönnt. Doch das Gemüt des Wildschweins ist nach dem Schwimmen alles andere als abgekühlt. Zurück an Land rast es wie wild zwischen Handtüchern und Strandkörben umher und erschreckt die Badegäste. Lesen Sie die ganze Geschichte: Schwimmendes Wildschwein sorgt an Ostseestrand für Tumulte
Weniger schockierend, dafür umso lustiger ging es an einem Berliner Badesee zu. Dort schnappte sich ein Artgenosse den Stoffbeutel samt Laptop eines Badegastes. Der Mann – splitterfasernackt – rannte dem Wildschwein hinterher. Ein Bild für die Götter! Lesen Sie mehr: Wildschwein klaut Nacktem den Laptop – Verfolgungsjagd
Schwule Pinguine adoptieren Baby
Sie heißen Sphen und Magic , wohnen in Sydney, sind seit geraumer Zeit ein Paar, Netflix-Serienstars – und mittlerweile auch zweifache Eltern: Die beiden Eselspinguine haben nämlich in diesem Jahr bereits zum zweiten Mal ein Baby adoptiert. Oder besser: ein Ei eines heterosexuellen Pinguin-Paares ausgebrütet. Die ganze Geschichte zum Nachlesen: Sydney: Schwules Pinguinpärchen adoptiert zweites Baby
Corona: Von „Alltagsmassssssken“ und besonderen Quarantäne-Unterkünften
Die Corona-Pandemie treibt mitunter seltsame Blüten. Auch in Großbritannien gilt eine Maskenpflicht , um die Ausbreitung des Virus einzudämmen. Ein Brite legte sich, als er mit dem Bus nach Manchester fahren wollte, eine doch sehr eigenwillige Version des Mund-Nase-Schutzes an: eine lebendige Schlange, die er um Hals und Mund trug. Die Verkehrsbetriebe vor Ort fanden das gar nicht komisch und entschieden: nicht zulässig. Lesen Sie dazu: England: Mann trägt lebende Schlange im Bus als Mundschutz
In Tokio dürfen Haustierbesitzer, die sich mit dem Coronavirus infiziert haben, seit Mitte Oktober in besondere Quarantäne-Unterkünfte einziehen, so lange sie sich isolieren müssen. Ihre Vierbeiner und andere Haustiere dürfen sie begleiten. Erlaubt sind nicht nur Hunde und Katzen, sondern auch Hamster und Kaninchen. Lesen Sie dazu: Corona: Tokio bietet Einzelzimmer für infizierte Tierhalter
Rosafarbene Haut, blaue Augen: Ungewöhnlicher Elefant gerettet
Das Elefantenmädchen „Khanyisa“ sieht äußerst ungewöhnlich aus. Die Haut der Elefantenkuh ist rosa, ihre Augen blau. Denn „Khanyisa“ ist ein Albino . Tierschützer haben das Jungtier im Februar dieses Jahres in Südafrika gefunden – schwer verletzt durch eine Wildererschlinge. „Khanyisa“ ist so dem sicheren Tod entgangen – und im wahrsten Sinne des Wortes mit zwei blauen Augen davon gekommen. Lesen Sie auch: Pinkfarbener Elefant mit blauen Augen vor Wilderern gerettet
Hund und Katze: Wenn man von Vierbeinern nicht genug haben kann
Maryam al-Baluschi hat ihr ganzes Haus in Muscat mit Käfigen vollgestellt. 480 Hunde und zwölf Katzen leben bei ihr. Dabei mochte die Omanerin ursprünglich gar keine Tiere. Die ganze Geschichte lesen Sie hier: Frau aus Oman hält 480 Katzen und zwölf Hunde in ihrem Haus
Und wer nach diesen ganzen Tiergeschichten ebenfalls noch nicht genug hat, findet hier die lustigsten Tier-Fotos des Jahres 2020. (jkali)