2023 bringen die USA neue Dollarscheine in Umlauf. Die Noten werden sich in einem Detail radikal von ihren Vorgängern unterscheiden.

Erstmals in der US-Geschichte werden Geldscheine die Unterschriften von zwei Frauen tragen. Auf den neuen Ein- und Fünf-Dollar-Scheinen, die Anfang nächsten Jahres in Umlauf kommen, werden die Namen von US-Finanzministerin Janet Yellen und Schatzmeisterin Lynn Malerba stehen. Das teilte das Finanzministerium mit.

"Ich gebe zu: Ich habe einige Zeit damit verbracht, meine Unterschrift zu üben", sagte Yellen bei der Vorstellung der neuen Geldscheine am Donnerstag.

Janet Yellen und Lynn Malerba: Deswegen sind ihre Unterschriften auf den Dollarnoten

"Man sollte meinen, dass dies ein unkomplizierter Vorgang ist, aber die Gründerväter haben nicht bedacht, dass Finanzminister offenbar häufig eins gemein haben: eine schreckliche Handschrift", scherzte Yellen bei der Veranstaltung in der Gelddruckerei im texanischen Fort Worth. Sie ist die erste Frau an der Spitze des Ministeriums.

Janet Yellens Unterschrift auf der Ein-Dollarnote.
Janet Yellens Unterschrift auf der Ein-Dollarnote. © Andy JACOBSOHN/AFP

Mit Malerba erscheint auch erstmals die Unterschrift einer amerikanischen Ureinwohnerin auf einer US-Banknote. "Ich hoffe, dass der heutige Tag eine Erinnerung an den Weg ist, den wir in Sachen Gleichberechtigung und Integration zurückgelegt haben. Und ich hoffe, er motiviert uns, weiter voranzukommen", fügte Yellen hinzu. (afp/noe/pe)

Dieser Artikel erschien zuerst auf morgenpost.de.