Berlin. In einem Instagram-Video erklärt Gerhard Schröder seiner Frau, was man alles mit Hagebutten machen kann. Der Clip sorgt für Spott.

Politiker, Podcaster, Putin-Kumpel: Gerhard Schröder blickt auf ereignisreiche Jahrzehnte zurück. Tief in seinem Herzen ist er aber offenbar vor allem eins: leidenschaftlicher Liebhaber der Hagebutte. Das darf man zumindest glauben, wenn man das Instagram-Video seiner Frau Soyeon Schröder-Kim anschaut, in dem der Ex-Bundeskanzler ein Loblied auf die Pflanze anstimmt.

„Oh, Gerhard, was ist denn das?“, will Schröder-Kim wissen, als ihr Ehemann mit einer Vase voll Hagebutten Richtung Balkon schreitet. Eine Frage, die sie Schröder nicht zweimal stellen muss. Sofort schlüpft er in die Rolle des Erkläronkels, der erläutert: „Du, das sind Hagebutten. Ich will dir nur sagen: Das sind Herbstpflanzen, die sehr witzig sind.“ Aus den Früchten könne man nicht nur „guten Tee“ machen, sondern auch viele andere Sachen.

Tee, Juckpulver, Dekoration: Die Hagebutte ist Schröders Alleskönner

In seiner Kindheit, so Schröder, hätten er und die anderen Jungs immer Juckpulver aus den Früchten hergestellt und dieses den Mädchen in den Nacken gestreut. Das sei aber längst nicht „das Wichtigste“ an den Pflanzen.

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Hagebutten, erklärt Schröder bedeutungsschwanger weiter, seien „schön“, aber „mit Dornen“ versehen, „die weit gefährlicher sind als die von Rosen“. Tja, keine Rose ohne Dornen eben. Trotzdem könnten sie sich sehen lassen, meint Schröder. „Unser Herbsttisch wird damit perfekt“, findet auch seine Frau, als der 76-Jährige die kunstvolle Vase auf dem Balkontisch platziert.

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Auf Twitter ließen die scharfzüngigen Kommentare zu Schröders Hagebutten-Auftritt nicht lang auf sich warten.

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Jan Böhmermann will in einem Tweet wissen, welcher SPD-Ex-Kanzler „in Würde gealtert“ sei: „Der, der zwanzig Jahre lang von Giovanni di Lorenzo in einem Büro in der ZEIT-Redaktion eingesperrt und zum Publizieren gezwungen wurde oder der, der in casual menswear seiner Frau für ihr Insta-Profil Hagebutten auf den Tisch stellt?“

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„Im Gegensatz zum Thema Russland ist Schröder bei Hagebutten wenigstens ein echt glaubhafter Experte“, findet Journalist Quentin Lichtblau. Lesen Sie hier: Forderung: Altkanzler Schröder soll Gazprom-Posten aufgeben

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Andere teilen hingegen die Liebe des Ex-Kanzlers zu den herbstlichen Pflanzen mit den roten Früchten: „Wo Gerhard Schröder recht hat“, schreibt Journalistin Anja Maier auf Twitter – und postet dazu ein Foto von dekorativ angerichteten Hagebutten.

(raer)