Pößneck. Der Senioren- und Behindertenbeirat der Stadt Pößneck hat die Strecke für den 29. Pößnecker Osterspaziergang mitgetestet - mit einem erfreulichen Ergebnis.

Die Vorbereitungen auf den diesjährigen und nunmehr 29. Pößnecker Osterspaziergang kommen in ihre Endphase. Bei schönem Wetter, welches für den 7. April ab 9 Uhr in den Gedanken der ehrenamtlichen Organisatoren bestellt ist, startete eine kleine Gruppe dieser Tage zu einem Probelauf.

Neben Mitgliedern des federführenden Vereines für Heimatgeschichte Pößneck lief auch Michael Ritze vom städtischen Kulturamt die gesamte Route mit ab. Er übernimmt insbesondere die tontechnische Absicherung der Veranstaltung. Nach gut zwei Stunden waren alle Stellen für die Zwischenstopps, an denen es heimatgeschichtliche Informationen geben wird, festgelegt.

Bis auf zwei Abschnitte rollstuhlgerecht

Die aus der OTZ gewonnene Information, dass dieses Mal die heimatgeschichtliche Wanderung größtenteils barrierefrei sei, machte Ingo Böhme vom städtischen Senioren- und Behindertenbeirat neugierig. Er schloss sich der Gruppe an und fuhr die gesamte grundsätzlich geplante Strecke ab.

In Pößneck geht es immer bergauf und bergab und im Stadtzentrum ist viel historisches Pflaster zu überwinden. Dennoch ist dieser Osterspaziergang auch für Menschen mit körperlichen Beeinträchtigungen machbar. Böhme nutzt einen Rollstuhl, der mit einem Elektroantrieb ausgestattet ist, und er schätzte ein, dass bis auf zwei Abschnitte die vorgesehene Strecke gut zu bewältigen sei. Das gelte auch für Menschen, die sich mit einem Rollator sicherer fühlen.

Wer allerdings einen Rollstuhl ohne Motorunterstützung hat, benötigt eine Begleitperson. Für die beiden kurzen nichtbarrierefreien Passagen werden am Karfreitag Streckenalternativen angeboten, die aber keine wirklichen Umwege sind.

Die diesjährige Route hat sich fast schon herumgesprochen. Es gibt trotzdem noch Überraschungen, die keiner kennt, so die Osterspaziergangsorganisatoren.

Dankbar sind sie der Pößnecker Feuerwehr bzw. dem Feuerwehrverein, der die Versorgung nach der Wanderung übernimmt. Und natürlich ist beim Osterspaziergang die Pößnecker Goethe-Gesellschaft wieder mit im sprichwörtlichen Boot.