Berlin. Der Wendler vebreitet nun auf Instagram Verschwörungstheorien zum Coronavirus. Kaufland distanzierte sich und stoppte die Kooperation.

Im Hause Wendler wird junges Gemüse bevorzugt – und die Rede ist hierbei nicht nur von Michaels 20-jähriger Gattin. Wenige Monate nach ihrer Doku-Soap „Laura und der Wendler – Jetzt wird geheiratet!“ stand das ungleiche Paar gemeinsam vor der Kamera. Das Resultat: eine amüsante Kaufland-Werbung.

Doch schon wenige Stunden nach der Veröffentlichung nahm Kaufland die Kampagne mit Michael Wendler wieder zurück. Der Grund: Wendler verkündete bei Instagram sein Aus bei DSDS und verbreitet Verschwörungstheorien über das Coronavirus. Kaufland distanzierte sich bei Twitter umgehend:

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Auf der offiziellen Facebook-Seite wurde außerdem unterstrichen: „Aus aktuellem Anlass haben wir die Zusammenarbeit mit Michael Wendler mit sofortiger Wirkung beendet.“

Michael Wendler als Kaufland-Werbegesicht: Einkaufswagen, Kamera, Action

Dabei, das muss man der Werbung lassen, war sie durchaus originell. Ein Einkauf wird zum Musikevent, inklusive Witze auf Kosten des Paars:

Sonnenbrille auf, ran an den Einkaufswagen und schon beginnt der wohl spektakulärste Lebensmitteleinkauf überhaupt: „Regal, da finde ich das, was ich brauch und junges Gemüse gibt’s auch“, singt der Musiker eine Adaption seines Hits „Egal“. Dann hat auch besagtes Junggemüse seinen Auftritt: Laura. Auf einem Stapel Dosenmais sitzend, preist sie den „zart, süß und knackigen“ Inhalt der Büchsen an.

„Regal“ – wie kam die Kaufland-Werbung mit Michael Wendler und Laura an?

Diesen Anblick nutzte Kaufland selbst wiederum in einem Facebook-Post als weitere Steilvorlage: Ein Bild von einer Mais-Konserve trug die Unterschrift „Erntezeit beim Wendler.“ Allerdings wurde auch dieser Beitrag umgehend entfernt.

Insgesamt kam das Marketing-Konzept ohnehin nicht bei allen Userinnen und Usern gut an. Vor allem die Kommentare unter dem YouTube-Upload des Videos fielen nicht positiv aus. „Tatsächlich hätte der Song besser zu Real gepasst“ und „Als Kaufland-Mitarbeiter möchte ich mich bei allen entschuldigen, die das sehen und hören mussten“, lauteten nur zwei Reaktionen auf den Werbepost.

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