DHL hat eine neue Funktion eingerichtet: beim Messenger-Dienst WhatsApp. Wie der Kundenservice funktioniert und was man beachten muss.

  • DHL-Kunden können ihr Paket nun im Messenger verfolgen
  • Das gefällt allerdings nicht allen Nutzern
  • Wie man Pakete auf WhatsApp verfolgen kann, lesen Sie hier

Das kennen wohl die meisten: Man hat etwas online bestellt und wartet sehnsüchtig auf sein Paket. Der Paketdienst DHL bietet nun eine neue Möglichkeit, die Sendung zu verfolgen: über WhatsApp. Wie das Unternehmen am Dienstag auf Twitter mitteilte, gibt es ab sofort einen DHL-Kundendienst über den Messenger-Dienst.

Um mit DHL in Kontakt zu treten, müssen Kunden einfach nur eine Nachricht an die Nummer 0228/76363719 schicken. Dafür sollte man sie am besten zunächst abspeichern. Wer nicht sein Smartphone nutzen möchte, kann unter dem Link https://wa.me/4922876367319 WhatsApp-Web aufrufen und den Paketdienst über den Computerbrowser kontaktieren.

WhatsApp-Support: Kommunikation läuft über DHL-Chatbot

Die Kommunikation läuft dann über einen Chatbot, den DHL „Marie“ nennt. Das Gespräch kann man starten, indem man einfach „Hallo“ schreibt. Dann erhält man erste Informationen. „Marie“ schlägt Kunden mögliche Anliegen vor, man kann aber auch freie Fragen formulieren.

Das bedeutet: Auf Fragen zur Sendung antwortet kein tatsächlicher Mitarbeiter, sodass Kunden wohl nicht bei jedem individuellen Problem weitergeholfen werden kann. Ob DHL künftig menschliche Support-Mitarbeiter beim WhatsApp-Kundenservice einsetzen wird, ist offen.

Auch per Twitter kann man DHL kontaktieren

Schon länger ist es möglich, DHL Fragen über Twitter zu stellen. Der Kundensupport auf dem Sozialen Netzwerk ist montags bis freitags von 8 bis 20 Uhr und samstags von 8 bis 16 Uhr erreichbar. Außerdem kann man sein Paket in der DHL-App oder über die Website des Paketzustellers verfolgen.

Auf Twitter erntete DHL auch Kritik für das neue Angebot. So beschwerten sich einige Nutzer, dass ausschließlich der wegen mangelhafter Datenschutzregeln in die Kritik geratene Messenger WhatsApp ausgewählt wurde. „Warum nicht auch über Signal, Telegram oder die Threema?“, fragte zum Beispiel ein User. (kat)