Mit dem Bauen ist das heutzutage so eine Sache. Hamburg braucht zehn Jahre für die Elbphilharmonie, Berlin hat einen Flughafen, dessen Fertigstellung in den Sternen steht, Erfurt kränkelt ebenfalls mit seinem Multifunktionsarena genannten Fußballstadion, nur Jena hat solche Probleme nicht. In der Lichtstadt wird nämlich gar nicht erst gebaut. In der komischen Oper um das Ernst-Abbe-Sportfeld hob sich in dieser Woche der Vorhang zum nächsten, aber gewiss nicht letzten Akt.