Berlin. Olaf Scholz will SPD-Chef werden. Aber warum eigentlich? Und gegen wen muss er sich durchsetzen? Alle Fragen und Antworten zum Vorsitz.

Olaf Scholz zum Anfassen, das wollten sich Hunderte Bürger nicht entgehen lassen. Der Sozialdemokrat, der sich nach einer Rolle rückwärts nun doch für den Parteivorsitz bewirbt, war an den Tagen der offenen Tür der Bundesregierung am Wochenende ein begehrter Ansprechpartner. So stand er am Sonntag in der Bundespressekonferenz den Bürgern 75 Minuten lang Rede und Antwort.

Ein Mann wollte von ihm wissen, worin er sich von seinem CDU-Amtsvorgänger Wolfgang Schäuble unterscheide und was zu erwarten sei, falls er Kanzlerkandidat der SPD und anschließend 17 (!) Jahre Kanzler werden sollte.