Berlin. Der Bundestag hat die Regelstudienzeit für Jura auf fünf Jahre erhöht. Von dem Beschluss profitieren vor allem Bafög-Empfänger.

Jura-Studenten können sich künftig mehr Zeit für ihr Studium lassen. Der Bundestag beschloss in der Nacht zum Freitag einstimmig, die reguläre Studienzeit einschließlich Prüfungen von viereinhalb auf fünf Jahre zu verlängern.

Der bislang veranschlagte Zeitraum sei zu knapp bemessen, heißt es zur Begründung im Gesetzentwurf. Durch die Reform der Juristenausbildung im Jahr 2002 sei die tatsächliche Studiendauer von durchschnittlich 9,6 Semestern auf 11,3 Semester angestiegen.

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Die Festlegung der Studiendauer hat auch deshalb unmittelbare Auswirkungen auf die Studierenden, weil die staatliche Förderung per Bafög im Normalfall nur während der Regelstudienzeit gewährt wird. (jb/dpa)