Oslo. US-Präsident Donald Trump wurde von einem norwegischen Politiker für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Doch das kommt zu spät.

Ein norwegischer Parlamentsabgeordneter hat US-Präsident Donald Trump für den Friedensnobelpreis vorgeschlagen. Christian Tybring-Gjedde von der rechtspopulistischen Fortschrittspartei lobte am Mittwoch auf seiner Facebook-Seite Trumps Engagement für das Abkommen zwischen den Vereinten Arabischen Emiraten und Israel.

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„Das Abkommen könnte den Weg freimachen für einen dauerhaften Frieden zwischen vielen arabischen Ländern und Israel“, so Tybring-Gjedde. Er hoffe, dass das Nobelkomitee beurteilen könne, was Trump international erreicht hat, und nicht über die etablierten Vorurteile gegenüber dem Präsidenten der USA stolpere.

Trump reagierte auf die Nominierung bei Twitter: „Vielen Dank!“ Für den diesjährigen Friedensnobelpreis, dessen neuer Preisträger immer im Oktober bekanntgeben wird, kommt die Nominierung aber zu spät. Ende Februar hatte das norwegische Nobelkomitee mitgeteilt, dass bis zum Ablauf der Frist 317 Kandidaten nominiert wurden.

Friedensnobelpreis: Donald Trump bereits 2019 nominiert

Trump war bereits für den Friedensnobelpreis 2019 nominiert, ebenfalls von Christian Tybring-Gjedde. Als Grund wurde das Treffen zwischen Trump und dem nordkoreanischen Machthaber Kim Jong Un angegeben. (dpa/dmt)