Hannelore Elsner war eine vielfach preisgekrönte Charakterdarstellerin. Der größte Erfolg gelang ihr mit dem Film „Die Unberührbare“.

Hannelore Elsner gehörte zu den bekanntesten deutschen Schauspielerinnen.
Hannelore Elsner gehörte zu den bekanntesten deutschen Schauspielerinnen. © dpa | Oliver Stratmann
Zu Beginn ihrer Karriere war sie in mehreren Unterhaltungsfilmen zu sehen, wie hier an der Seite von Theo Lingen in „Die Lümmel von der ersten Bank“ (1967).
Zu Beginn ihrer Karriere war sie in mehreren Unterhaltungsfilmen zu sehen, wie hier an der Seite von Theo Lingen in „Die Lümmel von der ersten Bank“ (1967). © imago/United Archives | imago stock&people
1973 trat Elsner als erste westliche Darstellerin in einem DEFA-Film auf – in der Rolle der Gräfin in „Aus dem Leben eines Taugenichts“.
1973 trat Elsner als erste westliche Darstellerin in einem DEFA-Film auf – in der Rolle der Gräfin in „Aus dem Leben eines Taugenichts“. © dpa | Joachim Barfknecht
Bereits seit den 1960er Jahren spielte sie in zahlreichen Fernsehserien mit, ab 1983 auch in der ARD-Erfolgsreihe „Tatort“.
Bereits seit den 1960er Jahren spielte sie in zahlreichen Fernsehserien mit, ab 1983 auch in der ARD-Erfolgsreihe „Tatort“. © dpa | Istvan Bajzat
Elsner an der Seite von Manfred Krug und Charles Brauer in der „Tatort“-Folge „Tod im Elefantenhaus“ (1986).
Elsner an der Seite von Manfred Krug und Charles Brauer in der „Tatort“-Folge „Tod im Elefantenhaus“ (1986). © imago stock&people | imago stock&people
Selbst ermitteln durfte die Schauspielerin dann von 1994 bis 2006 in der ARD-Krimiserie „Die Kommissarin“, hier zu sehen in einer Filmszene aus dem Jahr 1995 mit Til Schweiger.
Selbst ermitteln durfte die Schauspielerin dann von 1994 bis 2006 in der ARD-Krimiserie „Die Kommissarin“, hier zu sehen in einer Filmszene aus dem Jahr 1995 mit Til Schweiger. © imago stock&people | imago stock&people
Als Elsners größter Erfolg gilt der Kinofilm „Die Unberührbare“. Für ihre Rolle als suizidgefährdete Schriftstellerin Hanna Flanders gewann sie 2000 den Deutschen Filmpreis, den Deutschen Kritikerpreis und den Bayerischen Filmpreis.
Als Elsners größter Erfolg gilt der Kinofilm „Die Unberührbare“. Für ihre Rolle als suizidgefährdete Schriftstellerin Hanna Flanders gewann sie 2000 den Deutschen Filmpreis, den Deutschen Kritikerpreis und den Bayerischen Filmpreis. © imago images / United Archives | imago stock&peoplevia www.imago-images.de
2003 dann der nächste Sieg beim Deutschen Filmpreis: diesmal für „Mein letzter Film“, in dem sie eine alternde Schauspielerin mimte.
2003 dann der nächste Sieg beim Deutschen Filmpreis: diesmal für „Mein letzter Film“, in dem sie eine alternde Schauspielerin mimte. © Tobias Schwarz
Elsners letzter Film war das aber noch lange nicht. Es folgten unter anderem „Rot und Blau“ (2003), „Alles auf Zucker!“ (2004) und „Die Spielerin“ (2005).
Elsners letzter Film war das aber noch lange nicht. Es folgten unter anderem „Rot und Blau“ (2003), „Alles auf Zucker!“ (2004) und „Die Spielerin“ (2005). © dpa | Soeren Stache
2008 war Elsner dann im Drama „Kirschblüten – Hanami“ zu sehen. Der Film lief auch auf der 58. Berlinale, wo die Schauspielerin auf dem roten Teppich mit den Fotografen scherzte.
2008 war Elsner dann im Drama „Kirschblüten – Hanami“ zu sehen. Der Film lief auch auf der 58. Berlinale, wo die Schauspielerin auf dem roten Teppich mit den Fotografen scherzte. © Reuters | Johannes Eisele
Neben der Schauspielerei arbeitete Elsner auch als Synchronsprecherin. Sie lieh etwa Liza Minnelli und Fanny Ardant ihre Stimme.
Neben der Schauspielerei arbeitete Elsner auch als Synchronsprecherin. Sie lieh etwa Liza Minnelli und Fanny Ardant ihre Stimme. © dpa | Tobias Hase
Elsner war außerdem Trägerin des Bundesverdienstordens.
Elsner war außerdem Trägerin des Bundesverdienstordens. © Reuters | Stefanie Loos
Sie war zweimal verheiratet – von 1964 bis 1966 mit dem Schauspieler Gerd Vespermann und von 1993 bis 2000 mit dem Theaterdramaturgen Uwe B. Carstensen. Von 1973 bis zu dessen Tod 1981 war sie zudem mit dem Regisseur Alf Brustellin liiert. Elsner hat einen Sohn mit dem Regisseur Dieter Wedel.
Sie war zweimal verheiratet – von 1964 bis 1966 mit dem Schauspieler Gerd Vespermann und von 1993 bis 2000 mit dem Theaterdramaturgen Uwe B. Carstensen. Von 1973 bis zu dessen Tod 1981 war sie zudem mit dem Regisseur Alf Brustellin liiert. Elsner hat einen Sohn mit dem Regisseur Dieter Wedel. © dpa | Arno Burgi
2011 erhielt die im bayerischen Burghausen geborene Elsner den Ehrenpreis des Bayerischen Filmpreises, überreicht vom damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer.
2011 erhielt die im bayerischen Burghausen geborene Elsner den Ehrenpreis des Bayerischen Filmpreises, überreicht vom damaligen bayerischen Ministerpräsidenten Horst Seehofer. © dpa | Peter Kneffel
Einer der letzten öffentlichen Auftritte von Elsner Ende Februar 2019 mit der Regisseurin Doris Dörrie bei der Premiere ihres Films „Kirschblüten und Dämonen“ in Hamburg. Die Schauspielerin starb am 21. April 2019 nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 76 Jahren.
Einer der letzten öffentlichen Auftritte von Elsner Ende Februar 2019 mit der Regisseurin Doris Dörrie bei der Premiere ihres Films „Kirschblüten und Dämonen“ in Hamburg. Die Schauspielerin starb am 21. April 2019 nach kurzer, schwerer Krankheit im Alter von 76 Jahren. © dpa | Tobias Hase