Apolda. Gedenken an Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki

Zum 74. Mal jähren sich am 6. und 9. August die Atombombenabwürfe auf die japanischen Städte Hiroshima und Nagasaki, die mehr als 100.000 Menschen sofort töteten und weitere mehr als 130.000 Menschen aufgrund der Folgeschäden bis Ende 1945 das Leben kosteten.

Im Gedenken daran und um zu mahnen lädt der Kreisverband der Linken des Weimarer Landes am Freitag, 9. August – und damit am Tag des Bombenabwurfs auf Nagasaki – zu einer Kundgebung auf den Apoldaer Markt ein. Diese wird 11 Uhr beginnen. Es spricht Sabine Berninger. Sie wird dazu aufrufen, sich für eine atomwaffenfreie Zukunft stark zu machen. Denn bis heute sterben Menschen an den Folgen der Bomben, an Krebserkrankungen als Langzeitfolge der Strahlung.

Den Befehl zum Abwurf gab der amerikanische Präsident Truman am Rande der Potsdamer Konferenz, wo die drei Hauptalliierten des Zweiten Weltkriegs über das weitere Vorgehen nach Ende des Krieges in Europa verhandelten. In vielen Orten gedenken Friedensaktivistinnen und -aktivisten der Opfer dieser unmenschlichen Katastrophe.

„Wir unterstützen damit auch die ICAN-Kampagne, die weiterhin für eine Unterzeichnung und Ratifizierung des UN-Abkommens zum Verbot von Atomwaffen wirbt, das im Juli 2017 von 122 Staaten in New York beschlossen und im September zur Unterschrift freigegeben wurde“, so Sabine Berninger, Robin Schünemann und Steffen Dittes in einer gemeinsamen Erklärung.

Im Vorfeld ruft Die Linke dazu auf, mit einer Fotoaktion auf das Gedenken aufmerksam zu machen: „Falte einen Papierkranich und poste ihn bei Facebook, Twitter und Co mit den Hashtags #HiroshimaDay #atomwaffenfrei #Atomwaffenverbot.