Großengottern. Klassen des Jahn-Gymnasiums Großengottern sammeln Zigarettenstummel im Dorf und in Bad Langensalza. die Ausbeute ist erschreckend.

„Zigarettenkippen in die Umwelt zu werfen, das sind keine Bagatellen“, betont die Deutsche Umwelthilfe. Elftklässler des Geschichtskurses vom Gymnasium Großengottern und ihr Stammkurslehrer Matthias Schwarzkopf sowie Mädchen und Jungen der 7a mit Lehrer Georg May nahmen teil an der „Fill the bottle“-Aktion.

„Wir wissen, dass schon eine Zigarettenkippe 60 Liter Wasser verseuchen und Tieren erheblichen Schaden zufügen kann. Denn mit dem Regen werden die giftigen Inhaltsstoffe in den Boden gespült, da die Zigarettenfilter nur sehr langsam verrotten“, sagt Schwarzkopf.

Vom Denkmalsplatz Großengottern über das Dorfzentrum am Bürgerhaus und entlang des Fahrradwegs nach Altengottern sammelten die Elftklässler Liegengebliebenes wieder ein. Unterstützung erfuhren Sie dabei von Ortsbürgermeister Thomas Schneider (Freie Wähler) und den Mitarbeitern der Gemeinde Unstrut-Hainich. Die 7a sammelte in Großengottern und Bad Langensalza Zigarettenstummel, um möglichst viele in Ein-Liter-Glasflaschen zu füllen. Am Ende der dreistündigen Aktion hatten die Schüler laut Lehrer Georg Mey 16 Gefäße komplett mit Zigarettenstummeln gefüllt.

„Unser Sammeln sehen wir nicht nur als positives Projekt für den Umweltschutz. Mindestens genauso wichtig war es uns, anderen Bürgern die Augen zu öffnen und zum Mitmachen zu motivieren“, so Georg Mey. In Bad Langensalza hätten sie sich über viele positive Rückmeldungen der Einwohner gefreut.

Die Klassen 6a und 6c dagegen räumten im Weberstedter Park und auf dem Sportplatz auf. „Mit großem Fleiß wurden Äste und Baumstämme aus dem Park zusammengetragen, damit diese geschreddert werden können. Das Laub wurde zusammengeharkt, die Laufbahn auf dem Sportplatz vom Unkraut befreit und die Weitsprunganlage wurde mit vereinten Kräften fürs Sportfest vorbereitet“, sagt Lehrerin Andrea Irmer.