Bad Langensalza. Ein unbekannter Autofahrer ist in einer wilden Verfolgungsjagd vor der Polizei durch mehrere Landkreise gerast. Mehrere Streifenwagen und der Polizeihubschrauber wollten ihn stoppen.

Durch mehrere Thüringer Landkreise und über Bundesstraßen und Autobahnen flüchtete ein bislang unbekannter Autofahrer am Montag vor der Polizei.

Wie die Polizei am Dienstag mitteilt, begann die halsbrecherische Flucht kurz vor 16 Uhr in Bad Langensalza. Polizisten wollten den Fahrer des Autos in der Erfurter Straße kontrollieren.

Der Autofahrer beschleunigte, fuhr über eine rote Ampel. Die am Fahrzeug angebrachten Kennzeichen gehörten nicht zum Fahrzeug.

Der Autofahrer fuhr nach Angaben der Polizei mehrfach in den Gegenverkehr und überholte rücksichtslos. Mehrere Fahrzeuge mussten Gefahrenbremsungen einleiten, um einen Unfall zu verhindern.

Der Fahrer setzte seine Flucht über die Bundesstraße 247 nach Henningsleben fort. Von dort verlief die Fahrt über Aschara, Gräfentonna und über die Bundesstraße 176 durch Döllstedt und Dachwig.

Der Fahrer fuhr schließlich auf die Autobahn 71 auf. Dort überholte er einen Lkw auf dem Standstreifen. In weiterer Folge kam es zwischen einem Streifenwagen der Polizei und dem Lkw zu einem Unfall.

Als das flüchtige Fahrzeug schließlich auf die Autobahn 4 abbog, brach der Sichtkontakt zum Fahrzeug ab. Mehrere Streifenwagen und der Polizeihubschrauber waren zur Verfolgung des Fahrzeuges im Einsatz.

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Wenig später fanden Polizisten in Arnstadt das vermeintliche Fluchtfahrzeug, einen blauen VW Passat älteren Baujahrs. Sie stellten das Auto sicher.

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Die Kennzeichen waren demontiert, von Fahrer und Beifahrerin fehlte jede Spur.

Die Polizei sucht nun dringend Zeugen, die Angaben zur Fahrweise des flüchtigen Autofahrers machen können. Wer wurde selbst durch die Fahrweise gefährdet? Wer musste eine Gefahrenbremsung einleiten, um einen Unfall zu verhindern?

Hinweise nimmt die Polizei in Mühlhausen unter der 03601/4510 oder jede andere Polizeidienststelle entgegen.

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