Heiligenstadt. Pfarrer Franz-Paul Hackethal, gebürtig aus Dingelstädt, begeht diamantenes Jubiläum.

Der heutige Samstag ist nicht nur das Fest Peter und Paul. An diesem Tag begeht in diesem Jahr Pfarrer Franz-Paul Hackethal sein diamantenes Priesterjubiläum.

Der in Dingelstädt geborene Jubilar wurde am 29. Juni 1959 in Erfurt zum Priester geweiht. Seine erste Kaplanstelle war in der Pfarrei St. Ägidien in Heiligenstadt, danach war er Kaplan in Sondershausen, bevor er 1962 die Pfarrstelle in Großenehrich und 1969 in Ruhla als Pfarrkurat übernahm. Die Pfarrei in Großengottern leitete er von 1972 bis 1984. Dann kam er in das Eichsfeld zurück und war bis 1998 Pfarrer in Kreuzebra. Seinen Ruhestand verbringt er in Heiligenstadt.

Solange es sein Gesundheitszustand zugelassen hatte, organisierte er christliche Reisen. Die von ihm gegründete Wallfahrtsgemeinschaft St. Martin führte eine große Anzahl Mitglieder und Mitreisende an die christlichen Stätten in ganz Europa, im Heiligen Land und auch an Orte außerhalb Europas. Zwischendurch wurden immer wieder Treffen zu den unterschiedlichsten Anlässen organisiert. Das waren unter anderem Maiandachten an vielen Mariengrotten des Eichsfeldes, das Martinsfest, Treffen zum Fest Peter und Paul.

Unermüdlich organisierte der Jubilar alle diese Reisen und Veranstaltungen. Dabei fand er immer ein ausgewogenes Verhältnis zwischen den Belangen einer Pilgerreise und den anderen Bedürfnissen der Mitreisenden. An keinem Tag einer Reise wurde die Feier einer Heiligen Messe, möglichst an einem besonderen Ort, versäumt. Darauf war er immer vorbereitet. Seit einiger Zeit wohnt Pfarrer Hackethal im Hospital zum Heiligen Geist in Heiligenstadt. Sein Gesundheitszustand lässt die Reisetätigkeit nicht mehr zu.