Wachstedt. Gebete und Musik am Klüschen Hagis

Die Wallfahrt am Fest Mariä Heimsuchung zum Klüschen Hagis hat schon eine sehr lange Tradition. Über 500 Jahre pilgern viele gläubige Eichsfelder am Sonntag und Montag nach dem 2. Juli (dem Fest Mariä Heimsuchung) zu dieser Wallfahrtsstätte.

Das Fest erinnert an den Besuch der Gottesmutter Maria bei ihrer Cousine Elisabeth, von dem wie folgt erzählt wird: Maria macht sich auf den Weg, um ihre Verwandte Elisabeth zu besuchen (daher Heimsuchung) und die Freude mit ihr zu teilen. Elisabeth, selbst im sechsten Monat schwanger, grüßt sie mit den Worten: „Wer bin ich, dass die Mutter meines Herrn zu mir kommt? Gesegnet bist du unter den Frauen, und gesegnet ist die Frucht deines Leibes.“ Maria antwortet mit ihrem berühmten Loblied, dem Magnifikat. Darin kommt zum Ausdruck, dass Gott das Leben will und mit denen ist, die trotz Schwierigkeiten auf ihn vertrauen, so wie Maria und Elisabeth.

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In diesem Jahr findet die Wallfahrt am morgigen Sonntag und Montag, 8. Juli, statt. Sie beginnt am Sonntag, 10 Uhr, mit dem Wallfahrtsgottesdienst und der eucharistischen Andacht. Die Predigt hält Pfarrer in Ruhe Gerhard Seeland. Danach wartet die Junior-Ranger-Gruppe Westerwald mit Umweltbildungsspielen und weiteren Aktivitäten auf. Um 14 Uhr gibt die Schola Wachstedt in der Kirche ein Konzert.

Am Montag ist ab 7.30 Uhr Beichtgelegenheit, um 8 Uhr ist die Heilige Messe für alle verstorbenen Priester des Eichsfeldes. Die Heilige Messe für alle Verstorbenen wird um 9.30 Uhr gefeiert. Die Predigt hält Pfarrer Albert Lütkebohmert aus dem Bistum Münster. (red)