Eisenach. Absolventen der Gymnasien der Region erleben festlichen Moment mit Ehrung der Besten. Gleich ein Septett des Melanchthon-Gymnasiums schloss das Abitur mit der besten Zeugnisnote ab.

Feierlich war es für alle und für die zahlreichen Eltern nicht selten ein Grund für Tränen der Rührung:Ihre Kinder werden endgültig erwachsen und flügge.

Die Zwölftklässler des Beruflichen Gymnasiums Eisenach waren am gestrigen Mittwoch die letzten Pennäler der Wartburgregion, die ihre Abschlusszeugnisse auf der Wartburg erhielten. Die Absolventen der Gymnasien Martin Luther (MLG), Elisabeth, Ernst Abbe, Albert Schweizer, Ruhla und dem Melanchthon-Gymnasium Gerstungen hatten ihre Zeugnisse bereits Tage zuvor erhalten. Einige Abi-Bälle sind bereits Geschichte, darunter des Schweizer-Gymnasium in Seebach und des Gymnasiums Gerstungen in Heringen. Den Anfang hatte das MLG samt Ball im „Tannhäuser“ am Golfplatz gemacht. Viele der Zwölfer sind bereits zur Abi-Fahrt gestartet.

Neben den Abitur-Zeugnissen erhalten die besten Schüler verschiedene Auszeichnungen. Beim Ernst-Abbe-Gymnasium wurden unter anderem besondere Leistungen im Fach Mathematik gewürdigt, darunter die von Luisa Meyfarth.

Als die engagierteste Schülerin des Gymnasiums wurde Katharina Lamprecht vom Förderverein geehrt. Die Mitschüler selbst wählten sie für diesen Preis aus. Der Ernst-Abbe-Preis wurde für herausragende Seminarfacharbeiten im Bereich der Naturwissenschaften verliehen, er ging an das Trio Noah Rumpel, Julius Martin und Jakob Rösing und an „Einzelkämpfer“ Philipp Lukascek.

Den Preis der Eisenacher Goethe-Gesellschaft für vorbildliche Leistungen auf dem Gebiet der (deutschen) Sprache erhielt Anesta Jahn.

Zwei Schülerinnen wurden am Berufsschulzentrum geehrt. Anne Liczkowski wurde für das beste Abiturergebnis gewürdigt, während Anna-Katharina Heß, die Frau Sunna beim Sommergewinn, den Kulturpreis der Eisenacher Mädler-Stiftung erhielt. Auch Martin Biesecke vom Luther-Gymnasium in Eisenach wurde mit diesem Preis geehrt. Dort wurde zudem Jannik Köhler für seine besonderen schulischen Leistungen von der Stadt Eisenach ausgezeichnet.

Den Abiturpreis der Frank Hirschvogel-Stiftung erhielten Fabian Schwanz und Maria Magdalena Luhn. Zusätzlich wurden drei Sonderpreise verteilt. Jonas Müller ehrte die Deutsche Mathematiker Vereinigung. Er erhielt überdies zusammen mit Milda Benjes den Sonderpreis Physik der Deutschen physikalischen Gesellschaft. Den Preis Deutsch der Goethe-Gesellschaft Eisenach nahmen Miriam Langmaß und Laura Groot mit nach Hause.

Geldpreise von Firmen, Stiftung und Förderverein

Für ihre hervorragenden Durchschnitte im Abitur bekamen die Schülerinnen des Albert-Schweizer-Gymnasiums in Ruhla Anna Brandau (1,0) und Nicole Münch (1,3) sechshundert beziehungsweise vierhundert Euro des Maschinenbauers Deckel Maho Seebach. Schülersprecherin Jennifer Ludwig erhielt für ihr Engagement 250 Euro. Der gleiche Betrag ging an das Planungskomitee des Abi-Balls für seine tolle Vorbereitung.

Am Phillip-Melanchthon-Gymnasium in Gerstungen erreichten gleich sieben Schüler – Leonie Sophie Beier, Lena Sophie Gutsell, Sarah Michelle Harbers, Natalie Herbig, Lisa Kayß, Emily Mayr, Judith Scheffel – einen perfekten Abiturdurchschnitt von 1,0.

Für ihre besonderen Kenntnisse und Leistungen im Fach Chemie wurden am Elisabeth-Gymnasium in Eisenach Justin Lier und Paul Wartschinski ausgezeichnet. Anna Fiserova erhielt den Sonderpreis der Goethe-Gesellschaft, während Tabea Weber den Kulturpreis entgegennahm.

Für das beste Abiturergebnis mit einem Durchschnitt von 1,1 erhielt Leon Neumann den Preis der Hirschvogel-Stiftung. Zudem wurde Michel Naumann von der Stadt ausgezeichnet. Diese beiden Absolventen durften sich ebenso wie Justin Lier und Alexandra Schmidt in das Ehrenbuch der des Elisabeth-Gymnasium eintragen.