Kleinrudestedt. Für das Kleinrudestedter Gemeindehaus soll noch in diesem Jahr Richtfest gefeiert werden

Das Fundament steht – ein Anfang ist gemacht. Und noch in diesem Jahr soll das Gemeindehaus in Kleinrudestedt weiter gebaut werden. Architekt Claus Worschech plant, Mitte des Monats mit dem Hochbau zu beginnen – der sich etwas anders gestaltet, als anfangs geplant.

Denn auf die Lehmstampfsteine wird verzichtet. Es sei nicht möglich, diese in Eigenleistung von Gemeindemitgliedern zu fertigen. Es fehlten der Platz und die Technik – außerdem die Zeit, um die Steine trocknen zu lassen. Stattdessen wird auf konventionelle Gasbetonsteine zurückgegriffen. Was durchaus von Vorteil sei. Denn mit diesen kann höher gebaut werden, als mit dem Lehm. Geplant ist, das Gemeindehaus sechs Meter hoch zu bauen. Was den ursprünglichen Maßen des Kirchenschiffs entgegenkomme, erklärt Worschech.

Zum Gemeindefest im Juni habe er die neue Planung vorgestellt und durch die Reihe Zustimmung erhalten. Am Grundriss und am Flachdach werde festgehalten. Auch das Dach soll in diesem Jahr noch gefeiert werden. Die Baufirmen würden bei Fuß stehen. Sie habe er ebenso für das Projekt begeistern können, wie Pfarrerin Christiane Eckert einst ihn.

Falls der Baubeginn wegen der momentanen Arbeiten am Turm in den September verschoben werden müsse, sei dies nicht wirklich ein Problem. Jetzt sei es Zeit, mit dem Rohbau Zeichen zu setzen. Dies würde in der Gemeinde motivieren, weitere Sponsoren zu finden. Mit dem Nachfolger von Christiane Eckert, mit Pfarrer Jan Redeker, habe man die weiteren Schritte bereits besprochen.