Nordhausen. 20 Kandidaten sind für die diesjährige Wahl nominiert. In Kurzportraits stellen wir zwei von ihnen vor: Katrin Tschernatsch-Göttling und Heike Umbach.

Katrin Tschernatsch-Göttling aus Nordhausen blickt „über den Tellerrand“, ob im Verein Salma für Menschen aus der Westsahara oder bei der Aktionsgruppe vom Kinderhilfswerk Plan International. Dieses Jahr kam ihr Engagement als Sprecherin vom Bündnis „Nordhausen zusammen“ dazu, das am Tag vor der Stichwahl um den Chefposten im Rathaus ein buntes Familienfest mit mehr als 500 Nordhäusern organisierte, die keinen AfD-Bürgermeister wollten. Dabei richteten sie einen Appell an Nordhausen gegen die Spaltung der Gesellschaft. Erst kürzlich wurde das Bündnis mit dem Justus-Jonas-Preis geehrt.

Heike Umbach
Heike Umbach © Sina Hillemann

Heike Umbach aus Sollstedt gründete mit Gleichgesinnten in diesem Jahr den Bergmannsverein Sollstedt, um die mehr als 100-jährige Bergbautradition für Generationen zu bewahren. Schnell nahm die Vereinsarbeit an Fahrt auf und viele Veranstaltungen wurden absolviert, darunter deren Fahnenweihe, die Teilnahme am Thüringer Bergmannstag in Bleicherode sowie die dortige Barbarafeier. Hauptaugenmerk ist in der nächsten Zeit die Gestaltung eines Vereinsraumes. Sollstedt voran bringt Umbach auch als Chefin der Wohnungsbaugesellschaft. Zudem engagiert sie sich seit Jahren politisch bei den Linken und führt die Kreistags-Fraktion.

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