Eltern künftiger Schulkinder, aber auch Omas und Opas, nutzen den Tag der offenen Tür im Bildungszentrum

Den Tag der offenen Tür nimmt man in der Staatlichen Grundschule im Bildungszentrum Knau wörtlich. „Wir wollen den Besuchern die Gelegenheit geben, in unsere Schule hineinzuschauen“, sagt Schulleiterin Andrea Michaelis am Mittwochvormittag. Dazu gehöre es, dass die Klassenzimmer für die Gäste offen stünden. Ein Aushang informiert darüber gleich am Eingang des Schulgebäudes: „Sie können, wo Sie zusehen möchten, gern verweilen. Alle Lehrerinnen, Lehrer und Erzieherinnen beantworten gern Ihre Fragen.“

„Die Eltern künftiger Schüler sollen sehen können, wie bei uns Unterricht stattfindet.“ Etwa in den gemischten Jahrgängen der Schuleingangsphase. Der Tag der offenen Tür erlaube es, einen Eindruck davon zu erhalten, was auf Schüler und Eltern zukomme. Michaelis nennt Stichwörter: „Die Abläufe in der Schule, Alltag und Tagesablauf.“ Man mache das schon seit vielen Jahren und die Veranstaltung biete einen kurzen Überblick.

Als die Pausenglocke ertönt, strömen Schüler auf den Gang. 75 sind es derzeit in der Grundschule. Für die Kinder der Jahrgangsstufe vier ist das heute ein Signal, dass Arbeit auf sie zukommt. Denn in wechselnden Schichten betreuen sie einen Kuchenbasar. Kurz nach 10 Uhr ist schon viel verkauft. Nach der Pause wird kaum noch etwas übrig sein.

Die Mütter Diana Ulle (links) und Josephine Nieswandt nutzten die Gelegenheit, um sich ein Bild von der Arbeit in der Schule zu machen.
Die Mütter Diana Ulle (links) und Josephine Nieswandt nutzten die Gelegenheit, um sich ein Bild von der Arbeit in der Schule zu machen. © Martin Schöne | Martin Schöne

Da verlassen zwei Mütter gerade einen Klassenraum. Diana Ulle und Josephine Nieswandt haben beide ihre noch kleinen Kinder mitgebracht und verschaffen sich einen Eindruck vom Haus, vom Unterricht und von der Atmosphäre in der Schule. Besucher erhielten ebenfalls die Möglichkeit, sich im angrenzenden Kindergarten umzusehen und mit dessen Personal ins Gespräch zu kommen.

Von 8 Uhr bis 16 Uhr stehen die Türen im Bildungszentrum am Rittergut dem Publikum offen. Das Interesse verteile sich über den ganzen Tag, berichtet die Schulleiterin. Je nach Arbeitszeit kämen Elternteile zu unterschiedlichen Zeiten ins Haus. Aber auch Großeltern nutzten die Gelegenheit, einmal ihre Nachkommen im Unterricht sehen zu können.