Hohe Schrecke. Mehr als 60 Menschen wandern ins Bärental der Hohen Schrecke. Ein Drittel der Lauffläche bereits montiert

Noch vor der Fertigstellung ist die Hängeseilbrücke schon jetzt eine Attraktion. Das geht aus einer Mitteilung des Regionalmanagements Hohe Schrecke hervor. Mehr als 60 Menschen sind demnach vor wenigen Tagen die gut 3 Kilometer von Braunsroda aus zur Baustelle der Hängeseilbrücke im Bärental gewandert, um sich aus erster Hand zu informieren. Der Bau kommt im Zeit- und Kostenplan voran, heißt es in der Mitteilung weiter. Fast ein Drittel der Lauffläche war bis Freitag schon montiert. Wie das Bauwerk aussehen wird, war schon gut zu erkennen.

Unterwegs erklärte Robin Kendon vom Regionalmanagement, wie die Brücke die Entwicklung des Tourismus in der Hohen Schrecke voranbringen und gleichzeitig im Einklang mit dem Naturschutz und den Interessen der Anwohner bleiben soll. Die Vereinsvorsitzende Dagmar Dittmer freute sich über das große Interesse und erklärte, die Brücke biete den Gastronomen und Gastwirten der Region eine Chance, den Besuchern der Brücke Angebote zu machen.

Sven Tschapeller vom Landratsamt Kyffhäuserkreis, der im Auftrag des Vereins „Alter Wald mit Zukunft“ den Bau betreut, beantwortete die technischen Fragen.

Gerlinde Straka, Projektkoordination Wald bei der Naturstiftung David, beschrieb, wie der Klimawandel den Wald in der Hohen Schrecke stark trifft, so dass zum Beispiel vom Borkenkäferbefall betroffen Fichten schon verschwinden und von einem natürlichen Mischlaubwald ersetzt werden.

Die Brücke soll künftig nicht nur touristischen Besuchern als Wanderziel zur Verfügung stehen, sondern auch der Bevölkerung der Region.