Weimar. Freunde sammeln weiter Spenden für ihren verunglückten Freund. Das ist der aktuelle Stand der Dinge:

Nimmermüde versuchen der Weimarer Thomas Cleemen und weitere Mitstreiter, den Krankenhausaufenthalt für ihren in Guatemalaschwer verunglückten Freund Benny Bergmann sowie die Kosten für den Rückflug und den Neustart des 45-Jährigen in Weimar zusammenzubekommen. Nach dem Unfall am 18. März befinde sich ihr Freund weiter in privater Pflegeobhut, müsse aber in rund zwei Wochen erneut operiert werden.

Kosten steigen wöchentlich um rund 900 Euro

„Aktuell kommen jede Woche zirka 900 Euro Kosten hinzu“, erläuterte Thomas Cleemen, darunter für Medikamente, Unterkunft und Versorgung durch die Pflegekraft. Die Wunden würden zwar gut verheilen, aber Benny Bergmann habe „bisher kaum einen schmerzfreien Tag“. Zudem sei die Situation für den Erfurter auch psychisch eine Herausforderung. „Mit dieser Hilfs- und Machtlosigkeit hat er sehr zu kämpfen.“

Unbekannter Mann gibt 1000 Euro bei Pfarrer ab

Die Spendenaktion über die Plattform „ GoFundMe“ lief bisher nicht besonders erfolgreich. Großzügige Hilfe kam indes ganz unerwartet. Bei Pfarrer Hardy Rylke von der evangelischen Kirchengemeinde, auf deren Konto die Hilfen gehen, gab ein Mann 1000 Euro ab. „Vielen Dank an den Unbekannten“, betonte Thomas Cleemen. Über den Pfarrer gab es auch Kontakt zu einer Frau, die angeboten hat, dass Benny Bergmann in ihrem behindertengerecht ausgestattetem Haus wohnen könne. Bis es so weit ist, muss aber zunächst das Geld für die immensen Krankenhauskosten aufgebracht werden, weil er sonst das Land nicht verlassen darf.

Spenden können mit dem Stichwort „Hilfe für Benny“ hier eingezahlt werden: Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Weimar, Sparkasse Mittelthüringen, IBAN DE37 8205 1000 0301 0026 90, BIC HELADEF1WEM. Spendenquittungen erteilt Pfarrer Hardy Rylke. Kontakt: hardy.rylke@ekmd.de.

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