Böhm-Ausstellung ab Sonntag in Kranichfeld

Der Bildhauer Stefan Böhm auf seinem Kranichfelder Atelier- und Ausstellungsgelände unterhalb der Niederburg.

Der Bildhauer Stefan Böhm auf seinem Kranichfelder Atelier- und Ausstellungsgelände unterhalb der Niederburg.

Foto: Michael Grübner / Archiv

Kranichfeld.  Der ortsansässige Künstler Stefan Böhm stellt ab Sonntag bis Mitte November Skulpturen und grafische Arbeiten im Baumbachhaus aus.

Heimspiel für Stefan Böhm: Der 48-jährige Kranichfelder hat für die nächste Sonderausstellung im Baumbachhaus den Zuschlag des dortigen Fördervereins bekommen. Unter dem Titel „Die Natur der Veränderung“ sind ab Sonntag, 17. September, Skulpturen und grafische Arbeiten zu erleben. Die Vernissage beginnt 17 Uhr und bekommt ihren musikalischen Rahmen durch den Kontrabass-Solisten Johannes Gräbner.

Stefan Böhm hat sich in den vergangenen Jahren in bemerkenswertem Tempo einen Namen in der Thüringer Künstler-Landschaft gemacht. Der Kranichfelder hatte sich zunächst eine berufliche Existenz im Handwerk aufgebaut, als Steinmetz und Steinbildhauer mit Meisterbrief, seit 2007 mit eigenem Betrieb. Ab Anfang 2020, mit Bestehen des strengen Aufnahmeverfahrens in den Thüringer Verband Bildender Künstler, übernahm die künstlerische Arbeit die zentrale Rolle. Ein weitläufiges Gelände mit Wohnhaus und Atelier-Werkstatt am Auenweg ist sein Domizil.

Seine Arbeiten „verlangen stets ein Aufspüren des inneren Wesens und der verborgenen Form im Stein“, schwärmt Baumbachhaus-Vereinsvorsitzender Otto Hahn. „Gerade die in der Ausstellung gezeigten Monotypien und Linolschnitte stehen für Veränderung und einen offenen Prozess in seiner künstlerischen Arbeit.“ Zu sehen ist die Ausstellung bis 18. November.