Weimar. Parkhöhlen-Vortrag im Rahmen der Ausstellung „Abenteuer der Vernunft“. Gerhard Holzhey über Goethes Bergrat

Über Goethes Bergrat J. C. W. Voigt und seine Sammlungen von „Gebirgsarten“ spricht am morgigen Dienstag, Gerhard Holzhey in der Parkhöhle im Rahmen der Ausstellung „Abenteuer der Vernunft. Goethe und die Naturwissenschaften um 1800“. Zur Ausstellung „Abenteuer der Vernunft“ im Schiller-Museum bietet die Klassik Stiftung wegen des engen inhaltlichen Bezuges auch ein Kombiticket für das Schiller-Museum und die Parkhöhle im Park an der Ilm an. Der Name des Herzoglich Sachsen-Weimarischen Bergrats Johann Carl Wilhelm Voigt (1752-1821) ist besonders mit dem Versuch verknüpft, den Ilmenauer Kupferschieferbergbau unter Goethes Leitung ab 1784 wiederaufzunehmen. Um die dort, aber auch anderswo auftretenden geologischen Probleme zu lösen, unternahm Voigt im herzoglichen Auftrag zahlreiche Forschungsreisen. Die gewonnenen Erkenntnisse bedeuteten im ausgehenden 18. Jahrhundert einen wesentlichen Wissenszuwachs für die Geowissenschaften. Dazu trug neben Voigts Reisebeobachtungen auch das Sammeln von Gesteins- und Mineral- bzw. Erzproben bei. Zusätzlich zu seiner eigenen Sammlung entstand dabei die betreffende Sammlungssuite Goethes.

Morgen, Dienstag, 19 Uhr, Parkhöhle, Teilnehmerzahl begrenzt; Anmeldung unter 03643/ 545 387