Weimar. VR Bank Weimar konnte Bilanzsumme im vergangenen Geschäftsjahr um gut sechs Prozent steigern

Trotz niedriger Zinsen konnte die VR Bank Weimar ihre Bilanzsumme im Vorjahr um 6,3 Prozent auf 452 Millionen Euro steigern. Für die Generalversammlung, die coronabedingt nicht tagen konnte, übernahm es in der Vorwoche der Aufsichtsrat der Genossenschaftsbank, den Jahresabschluss für 2019 festzustellen. Das Wachstum basiere auf der Erhöhung der Kundeneinlagen bei gleichzeitiger Ausweitung des Kreditgeschäftes. Aufgrund guter Nachfrage konnte das Kundenkreditvolumen um 6 Prozent auf 135,6 Millionen Euro gesteigert werden. Das in allen Sparten verzeichnete Wachstum führte bei abnehmenden Margen zum leichten Rückgang des Zins- und Provisionsüberschusses auf 10,6 Millionen Euro. Dank des Betriebsergebnisses nach Bewertung konnte die solide Eigenkapitalbasis weiter verbessert werden. Durch die Wirtschaftskraft der Bank fließen 900.000 Euro Ertragssteuern in die öffentlichen Kassen, 400.000 Euro davon als Gewerbesteuer.

Die Bank sei gut durch die „heiße Corona-Phase“ gekommen, so Vorstandsvorsitzender Martin Wagner. Alle Filialen waren weitestgehend geöffnet, behördliche Anweisungen wurden zeitnah umgesetzt, Arbeitszeit- und Arbeitsplatz-Flexibilisierung wurden ermöglicht. Bewusst habe die Bank auf Kurzarbeit verzichtet.

Die 7976 Mitglieder der VR Bank Weimar eG können den vollständigen Jahresabschluss nach Terminvereinbarung in der Hauptstelle (Dingelstedtstraße 2, 99423 Weimar) einsehen. Der Kurzbericht ist im Internet unter vrbank-weimar.de veröffentlicht. Über die Gewinnverwendung soll die Generalversammlung im vierten Quartal dieses Jahres beschließen.