Weimar. Bis zum 1. März können sich angehende Musiklehrer für den Weimarer Klavierspiel-Wettbewerb anmelden, der Ende April im Fürstenhaus beginnt.

Seine 15. Auflage erlebt im Frühjahr der „Bundeswettbewerb Schulpraktisches Klavierspiel Grotrian-Steinweg“ mit der Franz-Liszt-Musikhochschule Weimar als Ausrichter. Bis zum 1. März können sich die interessierten angehenden Musiklehrer noch für den kurz „Schupra“ genannten Musikwettstreit anmelden, die öffentlichen Wertungsrunden sind für die Zeit vom 30. April bis 3. Mai geplant.

Veranstalter ist neben der Weimarer Musikhochschule der Bundesverband Musikunterricht (BMU), als Namenssponsor ist die Braunschweiger Klavierbau-Manufaktur Grotrian-Steinweg mit im Boot. Teilnehmen dürfen Studierende, die zum Zeitpunkt des Wettbewerbs an einer beliebigen Hochschule in der Studienrichtung Lehramt Musik immatrikuliert sind. Eine siebenköpfige Jury vergibt Preise in den Kategorien Liedspiel, Partitur- und Vom-Blatt-Spiel sowie Improvisation. Möglicherweise küren die Koryphäen auch wieder einen Gesamtsieger, dessen Titel mit 1500 Euro dotiert ist. Die Jury besteht ausschließlich aus Professoren – neben Ortwin Nimczik aus Dresden als Vorsitzendem sind das Thomas Hettwer (Hamburg), Christopher Miltenberger (Mainz), Laurens Patzlaff (Lübeck), Tobias Usbeck (Würzburg), Peter vom Stein und Maruan Sakas (beide Dresden).

Der Wettbewerb will alle Elemente fördern, die ein Musiklehrer braucht, um Unterrichtsstoff lebendig zu vermitteln – Vom-Blatt- und Partitur-Spielen, aber vor allem eben auch das freie Improvisieren. Der Eröffnungsabend startet am 30. April ab 19.30 Uhr im Festsaal des Fürstenhauses. Sowohl die täglichen Wertungsrunden als auch das Preisträgerkonzert am 3. Mai ab 11 Uhr im Saal Am Palais sind öffentlich bei freiem Eintritt.