Hohenfelden. Der Künstler Siegfried Körber verstarb mit 82 Jahren

Auf vielen Reisen holte er sich Inspiration für seine Bilder. Von der letzten kehrte er nicht zurück: Im französischen Audenge verstarb vor wenigen Tagen der Maler, Grafiker und ehemalige Hochschullehrer Siegfried Körber im Alter von 82 Jahren. Hohenfelden verliert damit nach der im Herbst 2017 verstorbenen Ulrike Drasdo einen weiteren Künstler, der weit über die Grenzen des Freistaates hinaus bekannt war.

Siegfried Körber stammte aus der Lutherstadt Wittenberg, studierte in Potsdam und Berlin mit Abschluss als Diplom-Designer, erwarb später auch noch Abschlüsse als Kunst- und Deutschlehrer sowie als Grafiker in Dresden bei Hans Theo Richter. 1976 promovierte er an der Pädagogischen Hochschule Erfurt. 2002 verabschiedete die Universität der Landeshauptstadt ihren langjährigen Kunst-Professor in den Ruhestand.

Körber malte in diversen Techniken, bekannt wurde er aber vor allem als Meister des Aquarells. Hier verfeinerte er über viele Jahre hinweg seine Technik und fand seine Motive in der Natur, in die es ihn immer wieder hinauszog – mit Papier, Pinsel und Wasserfarben im Gepäck. Reisen führten ihn seit 1990 unter anderem nach Norwegen und Ägypten.