Altenberg. In der sonst so erfolgreichen Disziplin haben die Deutschen bei der WM in Altenberg Probleme. Nur Tobias Wendl/Tobias Arlt holen eine Medaille.

Nach jahrelanger Dominanz haben die Deutschen bei der Rennrodel-WM in Altenberg im Doppelsitzer zu spüren bekommen, dass die Weltspitze enger zusammengerückt ist. In vier Rennen holte die Mannschaft des Bob- und Schlittenverbandes für Deutschland (BSD) nur eine Medaille. Am Samstag verhinderten die Olympiasieger Tobias Wendl/Tobias Arlt mit Platz drei, dass die BSD-Sportler im Doppelsitzer im Erzgebirge komplett leer ausgingen.

„Die Österreicher haben ein Wahnsinns-Material an den Start gebracht, da kann man nur den Hut ziehen“, sagte Wendl über die Rennrodler aus dem Nachbarland, die fünf von zwölf möglichen Medaillen holten. Von daher seien die Bayern „super happy über Bronze“. Die Thüringer Hannes Orlamünder/Paul Gubitz, die am Samstag Achte wurden, bliesen ins gleiche Horn. „Großen Respekt an die Österreicher, die machen irgendetwas ganz gewaltig richtig, da haben wir ganz viel Aufholbedarf“, meinte Gubitz.

Ilmenauerin Eitberger hadert mit der Vorbereitung

Die Ilmenauerin Dajana Eitberger, die mit Saskia Schrimer als Sechste am Samstag bei den Damen das beste deutsche Ergebnis erzielt hatte, meinte: „Im Nachgang hätte man vielleicht die Trainingswoche von letzter Woche noch verlängern können. Gerade am Wochenende waren auch die guten Eisbedingungen, kalt und ohne Niederschlag. Ich habe gerade das Gefühl, dass wir mit der Situation hier überfordert sind.“

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