Berlin. Alba Berlin siegte vor 8995 Zuschauern gegen Titelverteidiger Anadolu Efes Istanbul dank starker Nerven mit 95:93 (49:40).

Alba Berlin hat in der Euroleague einen kleinen Prestigeerfolg gefeiert. Der Basketball-Bundesligist siegte vor 8995 Zuschauern gegen Titelverteidiger Anadolu Efes Istanbul dank starker Nerven mit 95:93 (49:40).

Für die Berliner war es der fünfte Pflichtspielsieg in Serie, die Hauptstädter bleiben in der Königsklasse aber Vorletzter. Beste Alba-Werfer waren Jaleen Smith mit 25 und Maodo Lo mit 16 Punkten.

Es entwickelte sich von Beginn an eine temporeiche Begegnung, in der beide Teams gleich ihren Wurfrhythmus fanden. Besonders die Türken, die von vielen Fans in der Halle lautstark unterstützt wurden, trafen in der Anfangsphase fast jeden Wurf. So lag Alba schnell 9:16 zurück. Doch die Berliner waren nicht geschockt und antworteten mit einem 11:0-Lau

Nun übernahm Alba die Führung und gab sie lange Zeit auch nicht mehr ab. Die Berliner ließen zwar zu viele Offensivrebounds zu, verteidigten aber sonst sehr intensiv. So kamen die Gäste nicht mehr so einfach zu Punkten. Und in der Offensive agierten die Berliner variabel und fanden fast immer Lösungen.

Auch nach dem Seitenwechsel dominierte Alba die Partie, zog nach einem 12:2-Lauf auf 19 Punkte davon (61:42). Doch dann gab es einen Bruch im Spiel der Gastgeber. Zu viele Ballverluste bauten die Gäste wieder auf. Mitte des letzten Viertels lag Alba plötzlich sieben Punkte zurück (75:82). Jetzt wurde es ein Krimi, weil die Berliner weiter kämpften. 30 Sekunden vor Ende glichen sie wieder aus (93:93). Und der Kampf wurde belohnt. Denn 1,3 Sekunden vor Ende stopfte Luke Sikma den Ball doch noch zum Sieg in den Korb.