Braunschweig.

Die Basketball Löwen Braunschweig haben nach der Komplettübernahme durch den deutschen NBA-Star Dennis Schröder einen neuen Geschäftsführer und Sportdirektor vorgestellt.

Oliver Braun, der bereits von 2007 bis 2014 für die Niedersachsen tätig war, kehrt zum Basketball-Bundesligisten zurück. Der 47-Jährige arbeitete zuletzt für Volkswagen und tritt die Nachfolge von Sebastian Schmidt an. Schmidt war in der Vergangenheit mehrfach mit Nationalspieler Schröder, der seit Kurzem Alleingesellschafter der Löwen ist, aneinandergeraten.

"Mit Oliver Braun ist es uns gelungen, eine Person als Geschäftsführer zurück in unser Boot zu holen, die mit uns die Vision teilt, eine von der NBA inspirierte Struktur in unser Braunschweiger Team zu bringen", wird Schröder in einer Club-Mitteilung zitiert. Braun sprach von einer "Herzensangelegenheit" und sagte: "Ich freue mich auf diese Aufgabe und über das von Dennis Schröder in mich gesetzte Vertrauen, diese auch in seinem Sinne zu bewältigen."

Zwischen Schröder, der in der besten Basketball Liga der Welt in den USA für das Team Oklahoma City Thunder spielt, und der bisherigen Club-Führung der Braunschweiger war es im vergangenen Jahr zu einem großen Streit gekommen, als sich die Löwen von dem langjährigen Jugendtrainer und Schröder-Mentor Liviu Calin trennen wollten. Der Konflikt setzte sich später bei der Frage fort, wie der Club seine Nachwuchsarbeit organisieren will.

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