Neuss.

Die Deutsche Eishockey Liga (DEL) will die Konsequenzen aus der Teilzulassung von Fans für die großen Profiligen am Montag mit den Clubs diskutieren.

"Wir müssen diese Entscheidung der Politik erst mal sacken lassen und abwarten, wie die praktische Handhabung erfolgt. Die 20-Prozent-Grenze ist als Empfehlung formuliert, und die Abstandsregelungen verweisen auf das jeweilige Landesrecht", sagte DEL-Geschäftsführer Gernot Tripcke am Dienstag.

"Nach den Gesprächen der letzten Woche hatten wir uns deutlich mehr Unterstützung in diesem für uns wirtschaftlich so existenziellen Bereich erhofft", meinte der DEL-Chef. Die Konsequenzen für die neue Saison sollen nun am Montag mit den Vereinen besprochen werden.

Die Bundesländer hatten sich zuvor in einer Videoschalte auf eine sechswöchige Testphase mit einer Auslastung von maximal 20 Prozent der jeweiligen Stadion- oder Hallenkapazität geeinigt. Ende Oktober soll die Lage neu bewertet werden. Die Regelung gilt neben dem Fußball auch für die anderen großen Teamsportarten Handball, Basketball, Volleyball und Eishockey, die in den kommenden Wochen ebenfalls wieder den Spielbetrieb aufnehmen. Die DEL hatte den Start der neuen Saison um zwei Monate auf den 13. November verschoben.

© dpa-infocom, dpa:200915-99-577748/2