Düsseldorf.

Die Top-Favoriten gestolpert, die Verfolger im Aufwind: Die Siegesserie von Adler Mannheim in der Deutschen Eishockey-Liga ist gerissen.

Nach sieben Erfolgen in Serie musste der deutsche Meister im Spitzenspiel des 40. Spieltages in der Deutschen Eishockey Liga beim 4:5 nach Penaltyschießen (2:0, 1:4 1:0) gegen die Straubing Tigers wieder eine Niederlage hinnehmen.

Damit rücken die Tigers, die am vergangenen Spieltag noch in Düsseldorf unterlagen, bis auf vier Punkte an den Tabellenzweiten heran. Nach 0:2-Rückstand im ersten Drittel schafften die Gastgeber im zweiten Drittel mit drei Treffern binnen 31 Sekunden die 4:3-Führung durch Kael Mouillierat, ehe noch das 4:4 fiel. Jeremy Williams traf zum Sieg per Penalty.

Tabellenführer EHC Red Bull München verlor 2:3 (1:1, 0:1, 1:0) gegen die Eisbären Berlin ebenfalls im Penaltyschießen. Die von den Assistenztrainern Christian Streu und Gerry Fleming betreuten Eisbären mussten auf ihren wegen eines Trauerfalls in der Familie nach Kanada gereisten Chefcoach Serge Aubin verzichten und kamen durch den Führungstreffer von Torjäger Marcel Noebels gut in die Partie. Münchens Torgarant Yasin Ehliz gelang zwar der Ausgleich, doch nach Maxim Lepierres 2:1 für Berlin schaffte Frank Mauer noch den Ausgleich. Lukas Reichel gelang der Siegtreffer im Penaltyschießen.

Im Kampf um die weiteren Playoff-Plätze verbesserten sich die Pinguins Bremerhaven durch den 6:4 (2:1, 1:2, 3:1)-Erfolg in Schwenningen auf Rang fünf. Der Tabellensiebte Düsseldorfer EG unterlag in Augsburg 0:2 (0:0. 0:2, 0:0). Bei den von der Insolvenz bedrohten Krefeld Pinguinen ist bis Freitag noch keine finanzielle Lösung gefunden worden. Am Wochenende sollen weitere Gespräche geführt werden. Sportlich lief's beim KEV gut: Die Krefelder gewannen vor fast 5000 Zuschauern mit 4:1 gegen den ERC Ingolstadt.