Düsseldorf.

Titelverteidiger Adler Mannheim bleibt Spitzenreiter EHC Red Bull München im Kampf um die Hauptrunden-Krone in der Deutschen Eishockey Liga (DEL) auf den Fersen.

Die Mannschaft von Trainer Pavel Gross setzte sich am Freitagabend souverän mit 6:1 (2:0, 3:0, 1:1) bei den von der Insolvenz bedrohten Krefeld Pinguinen durch und liegt mit nunmehr 78 Punkten weiterhin sechs Zähler hinter den Münchnern. Der EHC, Gegner der Adler in der Finalserie 2019, hatte den 38. Spieltag am Donnerstag mit einer erfolgreichen Aufholjagd zu einem 6:4 bei den Fischtown Pinguins Bremerhaven eröffnet. Deutschlands derzeit größtes Talent Tim Stützle war an drei Toren beteiligt. Der ehemalige NHL-Profi in Reihen der Adler David Wolf machte sein 500. DEL-Spiel.

Der Tabellendritte Straubing Tigers bleibt ebenfalls im Rennen um den Hauptrundentitel nach einem 5:1 (2:0, 1:1, 2:0) gegen die Grizzlys Wolfsburg. Die Tigers haben 76 Punkte auf dem Konto. Im Kampf um das Heimrecht im Playoff-Viertelfinale musste der bisherige Tabellenvierte Eisbären Berlin im Top-Spiel gegen den Sechsten ERC Ingolstadt eine 4:5 (1:1, 3:2, 0:1, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen hinnehmen und liegt bei 63 Zählern nun hinter dem punktgleichen Kontrahenten auf Platz fünf. Bremerhaven ist mit einem Punkt Rückstand Sechster.

Unterdessen kassierten die Kölner Haie beim 2:3 (0:2, 2:0, 0:1) gegen die Augsburger Panther die siebte Niederlage in Folge, sechs davon in Serie in der heimischen Arena. Als Achter hat Köln zehn Punkte Rückstand zum sechsten Rang, der noch die direkte Qualifikation für das Playoff-Viertelfinale bedeutet. Der direkt vor den Kölnern liegende rheinische Rivale Düsseldorfer EG musste eine 2:3 (0:2, 2:0, 0:0, 0:0, 0:1)-Niederlage nach Penaltyschießen gegen die Nürnberg Ice Tigers hinnehmen.