Al-Chaur. Nach der Auftaktniederlage steht die deutsche Fußball-Nationalmannschaft bei der WM unter Druck. Gegen Spanien setzt der Bundestrainer auf neues Personal.

Bundestrainer Hansi Flick nimmt im zweiten WM-Gruppenspiel der deutschen Fußball-Nationalmannschaft gegen Spanien zwei personelle Wechsel vor.

Leon Goretzka und Thilo Kehrer kommen im Al-Bait-Stadion im Vergleich zum 1:2-Fehlstart gegen Japan neu in die Startformation. Kai Havertz und Nico Schlotterbeck müssen dafür auf die Bank. Kehrer rückt auf die rechte Verteidigerposition, Niklas Süle wechselt dafür in die Innenverteidigung neben Antonio Rüdiger. Kehrer habe „einen guten Eindruck“ gemacht, sagte Flick im ZDF.

Zentrum verdichtet

Goretzka kommt zusätzlich zu Joshua Kimmich und Ilkay Gündogan ins Mittelfeld. „Wir müssen gucken, dass wir das Zentrum zumachen“, sagte Flick zur Ausrichtung. Das Bayern-Trio Thomas Müller, Jamal Musiala und Serge Gnabry bildet die Offensive.

„Wir sind alle mit Vorfreude hergefahren, weil es genau die Spiele sind, die man sich als Fußballer wünscht. Es geht um was, wir können beweisen und zeigen, was für eine gute Mannschaft wir sind“, sagte Flick. „Spanien hat eine ganz tolle Mannschaft. Wir müssen zeigen, dass wir angekommen sind bei der WM.“

Angeführt wird die deutsche Mannschaft von Manuel Neuer. Der Kapitän bestreitet sein 18. WM-Spiel und zieht damit als Torhüter mit den Rekordhaltern Sepp Maier und Claudio Taffarel aus Brasilien gleich.

Nach dem 1:0 von Costa Rica gegen Japan kann die DFB-Auswahl auch im Falle einer weiteren Niederlage gegen Spanien nicht vorzeitig ausscheiden. Die Entscheidung über das Weiterkommen fällt erst im letzten Gruppenspiel gegen Costa Rica am Donnerstag.

Die deutsche Startelf:

Neuer - Kehrer, Süle, Rüdiger, Raum - Kimmich - Goretzka, Gündogan - Gnabry, Müller, Musiala