Jena. Warum der frühere Trainer des FC Carl Zeiss Jena, Lukas Kwasniok, und der 1. FC Saarbrücken bald getrennte Wege gehen.

Der frühere Trainer des FC Carl Zeiss Jena, Lukas Kwasniok, hat seinen Abschied beim Drittligisten 1. FC Saarbrücken bekanntgegeben. Zum Saisonende werde er den Verein verlassen, kündigte der Fußballlehrer an.

Kwasniok wollte bei den frühzeitigen Vertragsgesprächen nur verlängern, falls der Verein in dieser Saison in die zweite Bundesliga aufsteigt. Das wiederum wollte der 1. FC Saarbrücken nicht, der ihn auch für die dritte Liga weiter binden wollte.

Kwasniok wollte nur bei Zweitliga-Aufstieg verlängern

„Wir haben den 1. FC Saarbrücken in der vergangenen Saison im DFB-Pokal und der Regionalliga herausragend repräsentiert, spielen nun als Aufsteiger eine starke Drittliga-Saison“, sagt Kwasniok. „Ich habe im Dezember entschieden, meinen Vertrag über die laufende Spielzeit hinaus nur im Falle eines Aufstiegs in die zweite Bundesliga zu verlängern. Dies habe ich den Verantwortlichen noch vor dem Jahreswechsel in einem persönlichen Gespräch mitgeteilt.“

Diese Entscheidung habe er bewusst und frühzeitig getroffen, weil er zu 100 Prozent an sein Team glaube und „die volle Konzentration auf die noch vor uns liegenden Aufgaben richten wollte“. Trotz einer aktuellen Schwächephase sieht Kwasniok noch die Möglichkeit, „gemeinsam etwas Großes zu erreichen und eine starke Saison zu vergolden“.

Kwasniok: Werde mich für Mannschaft bis zum letzten Arbeitstag zerreißen

Für den 1. FC Saarbrücken kam eine Verlängerung des Vertrages nur für die zweite Liga nicht in Frage. „Diese Entscheidung des Clubs respektiere ich. Für mich stehen der Erfolg der Mannschaft und ein ehrlicher Umgang miteinander immer an oberster Stelle – meine eigene Person ist dabei nicht so wichtig. Wer mich kennt, weiß, dass ich mich für meine Mannschaft bis zum letzten Arbeitstag zerreißen werde“, sagt Kwasniok. Oberstes Ziel des Vereins ist, zunächst den Klassenerhalt zu sichern.

Kwasniok war mit dem 1. FC Saarbrücken ins DFB-Pokal-Halbfinale eingezogen und hatte den Aufstieg in die dritte Liga vollendet, nachdem er die Mannschaft zum Jahresstart 2020 übernommen hatte. Zuvor arbeitete er bis Ende September 2019 für den FC Carl Zeiss, wo er nach einem Fehlstart mit einem Punkt aus zehn Spielen gehen musste. In der Spielzeit zuvor war ihm mit dem Team am letzten Spieltag der Klassenerhalt in der dritten Liga gelungen.

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