Berlin. Nationalmannschaftsarzt Tim Meyer beurteilt die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar aus medizinischer Sicht im Vergleich zu früheren Turnieren als weniger problematisch.

Nationalmannschaftsarzt Tim Meyer beurteilt die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar aus medizinischer Sicht im Vergleich zu früheren Turnieren als weniger problematisch.

Dort werde das Klima im Vergleich zu den Turnieren in Brasilien, in Südafrika oder Südkorea aller Wahrscheinlichkeit nach eher nicht dramatisch sein, sagte der Sportmediziner im Podcast „Kult-Kicker“. „Wenn wir im Juli gespielt hätten, das wäre der Wahnsinn gewesen, da kann man nicht Fußball spielen. Aber im Herbst werden in der Tat wahrscheinlich die allermeisten Spiele, insbesondere die Abendspiele, angenehme Temperaturen haben“, sagte der 54-Jährige.

Die medizinische Versorgung der Teams bei der WM vom 20. November bis 18. Dezember wird aus Sicht Meyers alle Bedürfnisse erfüllen. „Dort gibt es ein sehr großes sportmedizinisches Zentrum, und das ist auch während der WM für die Versorgung zuständig, was schon mal eine außergewöhnlich hohe Versorgungsqualität gewährleistet. Außerdem sind in Katar alle Wege kurz“, sagte der Arzt der Auswahl des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) und folgerte: „Diese Grundversorgung in der Medizin, im medizinischen Bereich, wird gut sein.“