Jena. Bundesligist Hertha BSC hat mit Finanzsorgen zu kämpfen. Was passiert bei einem Lizenzentzug?

In der neuen Regionalliga-Saison könnte der FC Carl Zeiss Jena unverhofft einen weiteren Wettbewerber um den Aufstieg in die dritte Liga bekommen. Der vor dem Abstieg stehende Bundesligist Hertha BSC hat Probleme im Lizenzierungsverfahren.

Sollte die Deutsche Fußball Liga keine Lizenz erteilen, rutscht die Hertha zunächst in die dritte Liga. Da ein Bundesligist nicht damit rechnen muss, die Lizenz entzogen zu bekommen, greift in diesem Fall ein Sonderfall aus dem Drittliga­statut. Binnen zwei Wochen nach Zustellung der Entzugsmitteilung besteht die Möglichkeit, nachträglich die Zulassung für die dritte Liga zu beantragen. Da aber die Kriterien ähnlich sind, indes die Fernseheinnahmen viel geringer ausfallen, wäre die Erteilung kein Selbstläufer.

Club hat Zulassung für die Regionalliga beantragt

Im schlechtesten Fall rutscht Hertha BSC in die vierte Liga durch. Die Regionalliga-Zulassung hat der Club für die zweite Mannschaft beantragt, sagt Till Dahlitz, Geschäftsführer des Nordostdeutschen Fußballverbandes. Im Fall des Falles würde die erste Mannschaft diesen Platz in der Liga übernehmen und Hertha II müsste zusätzlich zu den regulären Absteigern runter.

Die Anzahl der Absteiger hängt vom Aufstieg des Meisters und der Anzahl der Drittligaabsteiger ab. Geplant ist, die Regionalliga auch in der nächsten Saison mit 18 Teams zu spielen, so Dahlitz. Gefährdet ist noch der ZFC Meuselwitz als Viertletzter. Sollte der Hallesche FC neben Zwickau aus der dritten Liga kommen und der Regionalliga-Meister nicht aufsteigen, gibt es vier Absteiger in die Oberliga.

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