Leipzig. Nach dem 2:0-Sieg des FC Carl Zeiss Jena bei der BSG Chemie Leipzig schätzt Abwehrspieler René Lange die Partie ein: Diese Verbesserungen sind aus seiner Sicht nötig.

Der FC Carl Zeiss Jena hat am Mittwochnachmittag das Spiel bei der BSG Chemie Leipzig mit 2:0 gewonnen. Lange mussten die Jenaer bangen, ob sie den Sieg über die Zeit bringen und den Anschluss zur Spitzengruppe der Regionalliga Nordost schaffen. Verteidiger René Lange (31), der in den Schlussminuten die Kapitänsbinde von René Eckardt übernommen hat, schätzt die Partie ein und nennt seine persönlichen Schlussfolgerungen, was der FC Carl Zeiss am Sonnabend beim Heimspiel gegen den FSV Luckenwalde (Anstoß 13.30 Uhr) besser machen muss.

Die Abwehrschlacht war nichts für schwache Nerven. Haben Sie die letzten Minuten gebangt?

Gebangt ist ein stückweit übertrieben. Es wurde etwas kritisch und kam Stimmung durch die Zuschauer auf. Das wollten wir vermeiden.

Geben Sie Torwart Lukas Sedlak einen aus für die vielen Paraden?

Er hat heute wirklich ein gutes Spiel gemacht, aber dafür steht er auch im Tor. (lacht) Nein, im Ernst: Er hat uns im Spiel gehalten, das war wirklich wichtig.

Wie haben Sie das Führungstor gesehen?

Von ziemlich weit hinten, ehrlich gesagt. Pasqual Verkamp hat einen super Laufweg genommen. Wenn er nicht das Tor macht, foult ihn der Torhüter. Er ist aktuell sehr gut drauf.

Warum ging der Spielfluss nach 25 Minuten verloren?

Wir waren unsauber, unkonzentriert und hatten zu viele Ballverluste. Es war klar, dass das Publikum kommt und Chemie über die Zweikämpfe in die Partie hineinfindet.

Was müssen Sie am Samstag gegen Luckenwalde besser machen?

Wir müssen dominanter spielen, wenn wir im Ballbesitz sind. So, wie wir es in den ersten 20 Minuten gemacht haben. Also einfach souveräner und selbstbewusster auftreten.

Wie regenerieren Sie, um Samstag wieder fit zu sein?

Die Fahrt ist zum Glück nicht so lang, eine Massage wird es sicher geben. Im Grunde macht es doch Spaß, dass es schnell mit dem nächsten Spiel weitergeht.