Braga. Spanien hat durch ein spätes Tor in Portugal mit 1:0 gewonnen. Die Schweiz schaffte den Klassenerhalt durch ein 2:1 gegen Tschechien.

Mit dem ersten Sieg in Portugal seit 19 Jahren ist der deutsche WM-Gegner Spanien doch noch in das Finalturnier der Nations League eingezogen. Durch ein spätes Tor von Alvaro Morata (88.) setzte sich die Furia Roja in Braga gegen Altstar Cristiano Ronaldo und Co. mit 1:0 (0:0) durch und verdrängte die Portugiesen in der Gruppe A2 von der Tabellenspitze.

Die besten Chance der Gastgeber zur Führung hatte der 37-jährige Ronaldo, der zweimal knapp scheiterte (48./72.). Die Spanier, am 27. November zweiter Vorrundengegner der deutschen Nationalmannschaft in Katar, hatten am Samstag überraschend 1:2 gegen die Schweiz verloren und die Tabellenführung eingebüßt. In der zweiten Halbzeit spielte das Team von Trainer Luis Enrique deutlich zielstrebiger und verdiente sich in der Schlussphase den ersten Erfolg in Portugal seit 2003.

Für das Final-Four-Turnier im nächsten Jahr hatten sich zuvor bereits Europameister Italien, die Niederlande und Vize-Weltmeister Kroatien qualifiziert.

Embolo trifft für die Schweiz

Den Klassenerhalt machte die Schweiz mit einem 2:1 (2:1) gegen Tschechien perfekt. Remo Freuler (29.) und der ehemalige Bundesliga-Stürmer Breel Embolo (30.), der für Schalke 04 und Borussia Mönchengladbach spielte, trafen für die Eidgenossen. Der Leverkusener Patrik Schick (45.) verkürzte für die Tschechen, die als Tabellenletzter in die B-Klasse absteigen. Damit begleiten sie Österreich, England und Wales. Gladbach-Torhüter Yann Sommer von wehrte einen Foulelfmeter von Tomas Soucek ab (61.). (sid)