Freiburg. Das Spiel Freiburg gegen Frankfurt endete im Chaos. Frankfurts David Abraham streckte Freiburgs Coach Streich nieder. Der blieb cool.

Bei seiner Rempel-Attacke gegen Christian Streich sind David Abraham von Eintracht Frankfurt laut des Freiburger Trainers die "Sicherungen durchgebrannt".

Abraham sei ein emotionaler Typ, sagte Streich dem TV-Sender Sky nach dem 1:0-Erfolg der Freiburger gegen Eintracht Frankfurt. Kurz vor dem Abpfiff hatte der Argentinier den SC-Coach vor der Freiburger Bank mit dem Arm umgerannt.

Versöhnung zwischen Streich und Abraham nach dem Spiel

"Abraham ist ein extrem emotionaler Spieler und dann, ich komme einfach nicht weg, er rennt mich halt über den Haufen", beschrieb Streich die Szene. Man solle jetzt "runterfahren", sagte Streich, "nicht irgendwie dumm schwätzen hinterher."

Nach Abrahams Rempler war fast die komplette Freiburger Bank auf den Argentinier losgegangen. Abraham und Freiburgs Vincenzo Grifo sahen danach die Rote Karte. Abraham sei halt "aufgeladen" gewesen, sagte der Trainer.

Entschuldigung von Abraham

Eintracht Frankfurts Kapitän David Abraham hat sich bei Trainer Christian Streich vom SC Freiburg öffentlich für seine Rempel-Attacke entschuldigt. „Ich bin sehr froh, dass wir nach dem Spiel gesprochen haben und alles gut zwischen uns ist“, wird der 33 Jahre alte Argentinier in einem Tweet der Frankfurter zitiert.

„Ich wollte in der letzten Minute der Nachspielzeit den Ball so schnell wie möglich wieder ins Spiel bringen und hätte ausweichen müssen“, erklärte Abraham.

Streich, Abraham und Grifo hatten sich bereits kurz nach der Partie ausgesprochen und versöhnt. „Ich bin kein besonders nachtragender Mensch“, sagte Streich. „Er hat sich entschuldigt, und die Sache ist erledigt.“