Königsee. Einen noch nicht dagewesenen Saisonauftakt in der Schach-Landesklasse Ost haben die Königseer Thuringia-Spieler mit einem 6,5:3,5- Sieg bei Lok Sömmerda hingelegt. Damit sind sie weiter verlustpunktfrei und Spitzenreiter.

Nach ihrem Auftakterfolg gegen Aufsteiger Meuselwitzer SV war das Ziel der Rinnestädter beim ersten Auswärtsauftritt bei Lok Sömmerda eine Punkteteilung zu erreichen, um einen „Superstart“ in das Spieljahr perfekt zu machen.

Der Gastgeber ist ein Urgestein, spielt alljährlich im ersten Tabellendrittel mit und war deshalb in der Favoritenrolle. Doch beim Blick auf das Aufstellungsformular war beim Königseer Mannschaftsleiter Bernd Steiger klar, hier geht etwas an diesem Tag. Drei Stammspieler fehlten beim Gastgeber und die Ersatzleute hatten eine deutlich schlechtere Schach-Wertungszahl. Das sollte den Thuringia-Akteuren in die Karten spielen.

Nach drei Stunden führten die Königseer durch Siege von Jan Klebe, Willi Häußler und Florian Möller sowie einem Remis von Lutz Deuter fast uneinholbar mit 3,5:0,5. Eine halbe Stunde später machte Friedbert Quandt mit seinem Erfolg den Mannschaftssieg perfekt (4,5:0,5). Nun waren die Ergebnisse von Timo Greiner, Frank Möller und Bernd Steiger nicht mehr so wichtig. Doch alle drei standen besser und kämpften weiter. Am Spitzenbrett gewann Greiner und die anderen beiden Partien endeten für die Sömmerdaer glücklich Remis zum nie geahnten 6,5:3,5-Endstand.

Die Rinnestädter haben nun 4:0-Punkte und sind mit diesen erst einmal an die Tabellenspitze in der Landesklasse Ostthüringen geklettert.