WM 2022

Frankreich: Nkunku verpasst WM, Kolo Muani rückt nach

WM 2022 in Katar: Dunkles Kapitel der Fußballgeschichte?

WM 2022 in Katar: Dunkles Kapitel der Fußballgeschichte?

Die WM in Katar schreibt Geschichte. Doch an was werden wir uns am Ende erinnern? Der Direktor des Deutschen Fußballmuseums im neuen Podcast.

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Berlin.  Bittere Nachricht für Christopher Nkunku: Der französische Nationalstürmer in Diensten von RB Leipzig wird die WM in Katar verpassen.

Nach dem verletzungsbedingten Aus von RB Leipzigs Stürmer Christopher Nkunku für die Fußball-Weltmeisterschaft in Katar wird Randal Kolo Muani von Eintracht Frankfurt den aktuell besten Torschützen der Bundesliga ersetzen. Wie der französische Fußball-Verband am Mittwoch mitteilte, hat Nationaltrainer Didier Deschamps den 23-Jährigen nachnominiert. Der Angreifer befinde sich derzeit mit der Eintracht in Japan und werde am Donnerstagmorgen bei der Nationalmannschaft in Doha eintreffen.

Zuvor hatten bereits die Zeitung „L'Equipe“ und der Radiosender RMC berichtet, dass Kolo Muani ins Team des Weltmeisters nachrücken soll. Der Frankfurter Angreifer hatte bislang zwei Kurzeinsätze in der Nationalmannschaft.

Nkunku verletzte sich im Zweikampf mit Camavinga

Christopher Nkunku hatte sich am Dienstag verletzt. Bei einem Zweikampf mit seinem Teamkollegen Eduardo Camavinga (Real Madrid) zog sich der mit zwölf Toren derzeit beste Bundesliga-Stürmer eine Verstauchung im linken Knie zu, teilte der französische Fußball-Verband nach radiologischen Untersuchungen am späten Dienstagabend mit.

„Gute Besserung, Christo! Diese Nachricht tut weh“, twitterte RB Leipzig unmittelbar nach den Neuigkeiten aus Frankreichs WM-Quartier: „Wir sind bei dir und wissen, dass du stärker zurückkommen wirst!“ Auch Nkunkus RB-Teamkollege Timo Werner verpasst die WM wegen einer Verletzung.

Nkunku lief bislang achtmal für die Nationalmannschaft auf, dabei gelangen ihm zwei Torvorlagen. Der schnelle und technisch hoch veranlagte Angreifer war unter Trainer Didier Deschamps als Ergänzungsspieler eingeplant. Die Konkurrenz gerade im Sturm ist bei der Equipe Tricolore groß.

Frankreich trifft bei der WM-Endrunde in Katar in der Gruppe D auf Australien, Dänemark und Tunesien.

(dpa)