Kienbaum/Plowdiw.

Star-Angreiferin Louisa Lippmann hat ihre Nationalmannschaftspause vor der anstehenden Volleyball-EM gut getan.

Die 26 Jahre alte Diagonalangreiferin vom italienischen Verein Savino Del Bene Scandicci hatte in dieser Saison in der Nationenliga von Ende Mai bis Ende Juni pausiert. "Ich hatte ein straffes Programm mit China und Russland", sagte Lippmann am Montag bei einer Medienrunde mit Blick auf ihre letzten Stationen. "Es war die richtige Entscheidung für mich. Ich bin frisch in die EM-Vorbereitung gestartet."

Lippmann führt das 14er Aufgebot von Nationaltrainer Felix Koslowski an. Am Dienstag reist die deutsche Mannschaft nach Plowdiw in Bulgarien, wo sie ab Donnerstag ihre Vorrundenpartien bestreitet. Weitere Spielorte in der Gruppenphase sind Belgrad (Serbien), Zadar (Kroatien) und Cluj-Napoca (Rumänien).

Seit 2007 haben die deutschen Frauen immer mindestens das Viertelfinale bei einer EM erreicht. 2011 und 2013 gewannen sie sogar Silber. Vor zwei Jahren wurde Koslowskis Mannschaft beim erneuten Titelgewinn der Serbinnen Sechster. Diesmal ist mindestens das Halbfinale das Ziel. Man träume von einer Medaille, sagte Lippmann vor dem Auftakt gegen Polen am Donnerstag (19.30 Uhr/Sport1).

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