Kronach. In Oberfranken bricht ein Pferd auf einer Holzbrücke ein. Zahlreiche Helfer rücken an, um es aus seiner misslichen Lage zu befreien

Bei dieser nicht alltäglichen Rettung ging es um das Leben eines Pferdes. Das Tier war am Pfingstsonntag seinem Besitzer entkommen und war auf seiner Flucht auf einer Hängebrücke in der Nähe des kleinen Ortes Kronach (Oberfranken) eingebrochen.

Dutzende Einsatzkräfte der Freiwillige Feuerwehr Au rückten an und befreiten das Tier mit Hilfe einer Drehleiter und eines Krans. Der Tierarzt verabreichte dem ängstlichen Pferd zunächst eine Beruhigungsspritze, dann wurde dem Tier ein spezielles Rettungsgeschirr angelegt.

Pferd wird mit Drehleiter und Seilwinde angehoben

Nachdem einige Vorbereitungen an der Brücke und die Stabilisierung des Tieres erledigt wurden, konnte das Pferd mittels Drehleiter und Seilwinde schonend befreit werden und konnte dann auch auf den eigenen Beinen stehen.

Das verletzte Tier wurde anschließend durch den Eigentümer zu einer Tierklinik gebracht. Das Pferd erholt sich gut, erklärte der Sprecher der Freiwilligen Feuerwehr Thomas Müller unserer Redaktion.

Auch andere Pferde konnte am Pfingstwochenende nicht mehr geholfen werden: Ein Pferd stirbt auf Autobahn, weil es nach einem Unfall eingeschläfert werden musste. Auch bei einem Turnier kam es zu einem dramatischen Unfall: Ein Pferd stürzte und tötete eine siebenjährige Reiterin. Eine Fünfjährige starb, nachdem sie ein Pferd überrannt hatte. (cro)