Berlin. In Griechenland ist es am Mittwoch erneut zu einem Erdbeben gekommen. Dieses Mal traf es Orte auf der beliebten Urlaubsinsel Kreta.
Es ist ein Urlaubsparadies, dazu leben dauerhaft 630.000 Menschen auf der griechischen Insel. Für sie gab es in der Nacht zu Mittwoch eine erschreckende Überraschung: Plötzlich wackelte der Boden – Erdbeben auf Kreta.
Mitten in der Nacht wurden Touristen und Einheimische auf der Insel aus dem Schlaf gerissen. Und es war durchaus ein nennenswertes Beben: Es erreichte eine Magnitude von mindestens 5 auf der Richterskala. Das Epizentrum lag laut Berichten im Nordosten des Landes.
Touristenparadies von Erdbeben erschüttert – das ist bisher bekannt
- In der Nacht zu Mittwoch wackelte die Erde auf Kreta
- Die griechische Insel erlebte Erschütterungen von mindestens 5 auf der Richterskala
- Bisher gibt es keine Berichte über Verletzte und größere Schäden
Der genaue Wert ist allerdings noch nicht bekannt. Die Angaben zu der Stärke variierten zwischen 5.0 auf dem Portal www.emsc-csem.org und 5.2 nach Angaben des Institutes für Geodynamik in Athen. Nach Angaben von Zeugen soll das Beben einige Sekunden angedauert haben und auch deutlich in der Inselhauptstadt Heraklion zu spüren gewesen sein. Auch Mires sei betroffen gewesen.
Auf dieser Google-Karte ist zu sehen, wo Kreta liegt.
Erdbeben auf Kreta – die Erde wackelte um 3.40 Uhr
Nach Angaben des Institutes für Geodynamik in Athen ereignete sich das Beben um 3.40 Uhr MEZ. Die Herdtiefe – also der Ausgangspunkt – lag in 66 Kilometern Tiefe. Wie erdbebennews.de berichtet, sei die Gefahr von Nachbeben relativ gering. Berichte über Schäden waren zunächst nicht bekannt.
Nicht nur in Griechenland, sondern auch in Deutschland hat es zuletzt gebebt: So versetzte das Erdbeben am Bodensee Konstanz in Angst. Aber auch Griechenland erlebt solche Vorfälle immer wieder, erst vor wenigen Tagen hatte auch in Athen die Erde gewackelt – mehrere Gebäude sind eingestürzt. (ac)
Quellen:
• Bericht zum Erdbeben auf Kreta vom Institut für Geodynamik in Athen