Berichte: Verdächtiger im Fall Maddie in Klinik eingeliefert
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Braunschweig. Im Landgericht Braunschweig soll sich der Verdächtige Christian B. Verletzungen zugezogen haben. Die Hintergründe sind noch unklar.
Bei einem
Anhörungstermin
von
Christian B.
am Landgericht Braunschweig ist es nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur zu einem
Zwischenfall
gekommen, infolgedessen der 43-Jährige in einer Klinik behandelt werden musste. Der Tatverdächtige im
Fall Maddie
war am Montag aus dem Kieler Gefängnis ins Landgericht Braunschweig gebracht worden.
Die „Bild“ hatte zuvor berichtet, dass Christian B. in die Notaufnahme eingeliefert werden musste. Er habe sich in einer Gewahrsamszelle des Landgerichts Braunschweig zwei Rippen gebrochen. Wie dies passiert sein könnte, sei unklar.
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Wie auch die „Welt“ berichtet, soll Christian B. in der Zelle verletzt worden sein - angeblich hatte es einen Zusammenstoß zwischen dem Tatverdächtigen im Mordfall Maddie und Justizangestellten gegeben. Eine offizielle Bestätigung gibt es dafür nicht.
Fall Maddie: Christian B. verbüßt Haftstrafe wegen Drogenhandels
Laut einer Gerichtssprecherin ging es bei dem Termin in Braunschweig um eine Anhörung bei der Strafvollstreckungskammer. Es sei eine nicht-öffentliche Sitzung und noch unklar, wann es ein Ergebnis gebe.
Nach Angaben des Gerichts geht es bei der Anhörung um eine mögliche Aussetzung einer Reststrafe auf Bewährung. Die aktuelle Gefängnisstrafe in Kiel wegen Drogenhandels endet am 7. Januar. Sollte es eine positive Entscheidung für den 43-Jährigen geben, wird nicht mit einer Freilassung gerechnet.
Christian B. droht Untersuchungshaft wegen Vergewaltigung
In diesem Fall dürfte nach Einschätzung der Gerichtssprecherin eine Untersuchungshaft in einem Vergewaltigungsfall greifen. Der Mann soll im Jahr 2005 - rund anderthalb Jahre vor dem Verschwinden der Britin Madeleine McCann - im portugiesischen Praia da Luz eine 72-Jährige vergewaltigt haben. Gegen das Braunschweiger Urteil vom Dezember 2019 zu sieben Jahren Haft hat der 43-Jährige Revision eingelegt, eine Entscheidung der BGH-Richter dazu ist noch nicht bekannt.
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Maddie McCann- Ermittler geben nicht auf
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Anfang Juni hatten das Bundeskriminalamt (BKA) und die Staatsanwaltschaft Braunschweig gemeinsam mitgeteilt, dass sie im Fall der vermissten Britin Madeleine McCann gegen einen mehrfach vorbestraften Sexualstraftäter wegen Mordverdachts ermitteln. Das Mädchen war vor mehr als 13 Jahren kurz vor ihrem vierten Geburtstag in einer Ferienanlage im portugiesischen Praia da Luz verschwunden - der Fall sorgt bis heute weltweit für Aufsehen.