Gera. Ab dem 27. November 2019 müssen Kommunen in Thüringen Rechnungen digital bearbeiten können.

Am Mittwoch trafen sich rund 100 Vertreter aus dem kommunalen Bereich zu einer Tagung zum E-Government-Gesetz an der Dualen Hochschule Gera-Eisenach (DHGE). Seit dem 27. November sind die Thüringer Kommunen verpflichtet, den Empfang elektronischer Rechnungen zu ermöglichen, informiert die Duale Hochschule.

Die Studienrichtungsleiterin Öffentliches Management, Kathrin Winkler, begrüßte Teilnehmer aus Thüringen und Sachsen-Anhalt. Auch aus Schwerin, Berlin, Dresden, Chemnitz, Nürnberg, Ingolstadt und Dessau angereist waren. Vorgestellt wurde die Möglichkeit der Nutzung des zentralen Thüringer E-Rechnungs-Portals. Gezeigt wurde auch, wie elektronische Rechnungen nach Empfang ohne Papierausdruck innerhalb der Verwaltung bearbeitet werden können.

Darüber hinaus stellte Jürgen Müller, Vizepräsident der Hochschule, das Fördermittelprojekt „Smart City Gera“ vor und ermunterte die Gäste, sich bei ähnlichen Ausschreibungen zu beteiligen.

Das Interesse an gemeinsamen Lösungsansätzen sei ungebrochen hoch. „Wir als Hochschule können diesen Prozess organisieren, moderieren und fachlich begleiten“, erklärte Kathrin Winkler. Teilnehmer der inzwischen 6. Tagung zum Kommunalen Austausch hätten eine Fortsetzung dieses Formats gewünscht.