Kairo. Saudi Aramco macht mehr Gewinn als Apple oder Google. Bald will der saudische Ölförderer an die Börse. Welcher Plan dahintersteckt.

Gigantische Pipelines ziehen sich bis zum Horizont. Schier endlose Rohre der Raffinerien ragen in den blauen Himmel. Die Öltanks auf Ras Tanura, einer Landzunge, glitzern in der Sonne. Von hier aus wird das schwarze Gold Saudi-Arabiens auf Supertanker verladen und verschifft.

Rund zehn Millionen Barrel (je 159 Liter) Öl fließen täglich durch die saudischen Pumpen am Persischen Golf – mehr als irgendwo sonst auf der Welt. Das Wüstenkönigreich ist die größte Tankstelle des Globus. Dahinter steckt der staatliche Ölkonzern Saudi Aramco, der seinen Sitz in Dhahran im Osten des Landes hat.